Monatsarchiv für Mai, 2010
Hallo, liebe Vogelfreunde! In unserem herrlichen Garten in Selm auf der Langen Straße haben wir Pfingsten 2010 dieses niedliche Zaunkönignest mit 6 winzigen
Zaunkönig-Jungen entdeckt und haben riesige Freude beim Beobachten der emsigen Eltern bei der täglichen Fütterung. Wir möchten Sie gerne an unserer Freude teilhaben lassen und wünschen Ihnen ebenfalls ähnliche Beobachtungen in der Natur.
Wir grüßen Sie hiermit, Ihre Fam. S. Jahn aus Selm.
Zaunkönig-Nest bei Selm am 23./24.05.2010 Foto: Familie S. Jahn
Zaunkönig-Nest bei Selm am 23./24.05.2010 Foto: Familie S. Jahn
Sonntag, 23. Mai 2010
Bei der heutigen Kontrolle des Wassergewinnungsgeländes Halingen/Langschede wartete eine besondere Pfingstüberraschung: im mit Weiden und Espen bestandenen Ufersaum eines größeren Teiches sang zunächst verhalten – bei genauerer Überprüfung mit Klangattrappe jedoch immer heftiger und lauter – ein Sprosser (!). Eine kleine Internetrecherche ergab, dass es nach Angaben der Avifaunistischen Kommission der Nordrhein-Westfälischen Ornithologengesellschaft (AKNW) für den Zeitraum von 1988 – 2009 in Nordrhein-Westfalen exakt 10 Nachweise gibt. Als eher östlich beheimatete Art zieht der Sprosser über die Balkan-Route ums östliche Mittelmeer und verirrt sich daher nur sehr selten so weit nach Westen, obwohl eine Reihe von Nachweisen eine Arealausweitung nach Westen belegen.
Anlass für einen längeren Stopp an dem geschilderten Teich waren eigentlich 3 Baumfalken, die nach Libellen jagten. Weiteres „Nebenprodukt“ des langen Ausharrens mit ständigem Blick herauf zu den Baumfalken waren 4 nordostwärts ziehende Wespenbussarde. Ebenfalls am Teich singend: 1 Teichrohrsänger, 1 Rohrammer und 1 Weidenmeise – neben dem üblichen Artenspektrum.
In der Tongrube (Frdbg.-Ardey) ein Flussregenpfeiferpaar, das offenbar weder Junge hatte noch ein spätes Gelege (sie standen relativ entspannt im Gelände – ohne Warnen, Verleiten o.ä.). Im Hintergrund ein singender Baumpieper – ein zweiter futtertragend. Von Westen kommend ein kreisender Schwarzstorch.
Sprosser im Wassergewinnungsgelände / Frdbg-Langschede, 23.05.10 Foto: Bernhard Glüer
Sprosser im Wassergewinnungsgelände / Frdbg-Langschede, 23.05.10 Foto: Bernhard Glüer
Sprosser im Wassergewinnungsgelände / Frdbg-Langschede, 23.05.10 Foto: Bernhard Glüer
Sprosser im Wassergewinnungsgelände / Frdbg-Langschede, 23.05.10 Foto: Bernhard Glüer
Sprosser im Wassergewinnungsgelände / Frdbg-Langschede, 23.05.10 Foto: Bernhard Glüer
Sprosser im Wassergewinnungsgelände / Frdbg-Langschede, 23.05.10 Foto: Bernhard Glüer
Kurze erste Handschwinge und schwach gebänderte Unterschwanzdecken als Artcharakteristika des Sprossers, 23.05.10 Foto: Bernhard Glüer
Wespenbussard über Frdbg.-Langschede nach Nordost ziehend, 23.05.10 Foto: Bernhard Glüer
Baumfalke mit gerade verspeister Libelle - Flügel schaut noch am Schnabelwinkel heraus..., 23.05.10 Foto: Bernhard Glüer
Schwarzstorch über Frdbg.-Ardey, 23.05.10 Foto: Bernhard Glüer
Flussregenpfeifer in Tongrube bei Frdbg.-Ardey, 23.05.10 Foto: Bernhard Glüer
Sonntag, 23. Mai 2010
Heute nach Sonnenaufgang vergebliche Suche nach der Zippammer in einem Steinbruch im Hönnetal. Dafür aber ein Grauspecht, der in einem Steilhang umherkletterte, um in den Felsritzen etwas Essbares zu finden. Am Fuße dieser Felswand liegt ein mit einem Schilfgürtel umsäumter See. Hier allein am SO-Ufer 2 singende Teichrohrsänger. Das eigentliche größere Schilfgebiet am S- bis W-Ufer wird wohl noch weitere Paare beherbergen. Im Übergangsbereich, wo junge Weiden dominant sind, hin und wieder ein singender Sumpfrohrsänger. Auf dem See 2 Paare Reiherenten. Auf den Geröllfeldern mit ihren typischen Magerwiesenpflanzen und den niedrigen Birken und Weiden ist ein idealer Lebensraum für den Fitis, der hier in bemerkenswerter Zahl vertreten ist. Hier auch mehrere Ex., teils singend, des Birkenzeisigs. Auf den Felsen immer wieder singende Hausrotschwänze in allen Kleidern. Auf der riesigen Talsohle mühsamer Versuch die Flußregenpfeiferreviere auseinander zu halten und zu zählen. Aber auch in diesem Jahr sind es wieder 5- 7 Flußregenpfeiferpaare und somit das größte mir bekannte Vorkommen im Umkreis.
In der Morgensonne dann ein Blutbär, der die Pflanzen der Geröllwiesen abflog.
Grauspecht im Hönnetal am 23.05.2010 Foto: Gregor Zosel
Grauspecht im Hönnetal am 23.05.2010 Foto: Gregor Zosel
Grauspecht im Hönnetal am 23.05.2010 Foto: Gregor Zosel
Reiherenten im Hönnetal am 23.05.2010 Foto: Gregor Zosel
Birkenzeisig im Hönnetal am 23.05.2010 Foto: Gregor Zosel
Hausrotschwanz im Hönnetal am 23.05.2010 Foto: Gregor Zosel
Hausrotschwanz im Hönnetal am 23.05.2010 Foto: Gregor Zosel
Flussregenpfeifer im Hönnetal am 23.05.2010 Foto: Gregor Zosel
Flussregenpfeifer im Hönnetal am 23.05.2010 Foto: Gregor Zosel
Blutbär im Hönnetal am 23.05.2010 Foto: Gregor Zosel
Sonntag, 23. Mai 2010
Heute einen Schwarzspecht beobachtet, einen zweiten rufen gehört. Ein Mittelspecht an einer Bruthöhle arbeitend.
Sonntag, 23. Mai 2010
Auf der Südseite der Lippe in einem kleinen Schilfgebiet (etwa auf der Höhe der Schlacht in Werne) ein singender Teichrohrsänger, und im angrenzenden Gebüsch eine singende Dorngrasmücke.
Teichrohrsänger bei Rünthe bzw. Werne am 22.05.2010 Foto: KlauN Werne
Dorngrasmücke bei Rünthe bzw. Werne am 22.05.2010 Foto: KlauN Werne
Samstag, 22. Mai 2010
Am 22.05.2010 bei einer Wanderung in Werne an der Wesselerstraße 4 Kiebitze.
Dazu Bachstelzen, Dorngrasmücke, Gartengrasmücke, Mönchsgrasmücke, Goldammer.
Interessant war auch zu beobachten wie ein Mäusebussard Paar einen einzeln einfliegenden Mäusebussard vertrieben hat.
Kiebitz bei Werne am 22.05.2010 Foto: Klaus Ashoff
Kiebitz bei Werne am 22.05.2010 Foto: Klaus Ashoff
Kiebitz bei Werne am 22.05.2010 Foto: Klaus Ashoff
Kiebitz bei Werne am 22.05.2010 Foto: Klaus Ashoff
Kiebitz bei Werne am 22.05.2010 Foto: Klaus Ashoff
Bachstelze bei Werne am 22.05.2010 Foto: Klaus Ashoff
Goldammer bei Werne am 22.05.2010 Foto: Klaus Ashoff
Mäusebussarde bei Werne am 22.05.2010 Foto: Klaus Ashoff
Samstag, 22. Mai 2010
In den frühen Morgenstunden, wenn die umliegenden Felder mit inzwischen relativ dichtem Bewuchs taunass sind, oder am Abend, wenn die staubrockenen Luft über den noch kahlen Kartoffelfurchen sich abkühlt, kommen die fast flüggen Kiebitzjunge aus der Deckung und lassen sich halbwegs zählen. Gestern morgen (7.15 Uhr) waren es 14 – heute abend (20.30 Uhr) mindestens 16 Junge. Nach all der Aufregung, dem Ringen um möglichst lange Verschonung der Ackerfläche vor ersten Bearbeitungsmaßnahmen usw. ist die Bilanz nun doch einigermaßen erfeulich. Die Jungvögel wurden von mindestens 5 Paaren großgezogen. Mindestens 4 weitere Paare werden hoffentlich ihre Brut auf anderen Flächen auch erfolgreich zu Ende bringen. Andere Altvögel versuchen sich sogar jetzt noch mit Balzspielen…. – Das Jahr 2010 ist für die Kiebitze schon jetzt deutlich erfolgreicher als 2009, und es lässt hoffen, dass die wohl größte Kolonie des Kreises auch im nächsten Jahr Bestand hat. Doch sollten möglichst früh für 2011 günstige Voraussetzungen für geeignete Brutfelder geschaffen werden.
Aus weiter Ferne und gegen die aufgehende Sonne trotzdem gut zu erkennen: die ersten Flugversuche eines Jungkiebitzes, 21.05.10 Foto: Bernhard Glüer
Die morgendlichen Tautropfen machen das Haferfeld ungemütlich, 21.05.10 Foto: Bernhard Glüer
Samstag, 22. Mai 2010
Der traditionelle Baumfalken-Brutplatz in einem Freileitungsmast nordöstlich der Wilhelmshöhe ist wieder bezogen. Heute früh ließ sich das Baumfalken-Paar bei Balzfütterung und Flugspielen beobachten, die Eiablage steht aber offenbar noch bevor. Indes rührt sich am Vorjahresbrutplatz dieser Art im Altendorfer Ostfeld bisher noch nichts; nahebei allerdings ein besetzter Mäusebussard-Horst, ferner zwei revierhaltende Gelbspötter.
Samstag, 22. Mai 2010
Genau an der selben Stelle wie am 13.05.2010 wieder Kiebitze im Jugendkleid. Diesmal ist das „verschwundene“ dritte Küken wieder da. Alle drei putzmunter und gut entwickelt (vergleichbar mit den Aufnahmen von B. Glüer vom 19.05.). Bei ca. 10 erwachsenen Kiebitzen allerdings eine schlechte Reproduktionsrate – aber immerhin. Auf dem selben offenen Acker eine auf dem Boden singende Feldlerche. Ebenfalls im gleichen Gebiet die schon in den Wochen vorher immer beobachteten Schafstelzen. Wie immer Graureiher, Kormorane und rufender Kuckuck.
Samstag, 22. Mai 2010
Unna, Industriegebiet Höhe B1/Stadtwerke: Auf dem Weg von der Arbeit nach Hause sang direkt an der B1 an der Kreuzung zu den Stadtwerken ein Gelbspötter sehr auffällig in einem Baum mittags gegen halb eins.
Samstag, 22. Mai 2010
Im Osten von Unna (der Osten scheint in der Tat zum verheißungsvollen Omen zu werden…) per Fahrrad heute gezielt auf rufende Kuckucke geachtet – zwar keine „östlichen“ Verhältnisse vorgefunden, aber doch erfreuliche Ergebnisse für die hiesige Region: es konnten eindeutig 4 rufende Männchen ausgemacht werden. 2 Exmpl. riefen gleichzeitig bei Mühlhausen (Storksbachquellen und NSG Mühlhauser Mark). Kuckuckfrei war der gesamte Bereich Uelzener Heide, Werver Mark – entlang der Bahntrassen bis zum Bönener Holzplatz. Dann war jedoch ein dritter Rufer im Dieken / Sandbachtal (Bönen) und ein vierter am Kuhholz – gegenüber der Horster Mühle. Der letztgenannte scheint sein Revier vom Kuhholz über das Steiner Holz bis Hemmerde Steinen zu haben. In den frühen Morgenstunden zumindest war wohl dieser Vogel bei Steinen zu hören. – Offensichtlich handelt es sich um das Exmpl., das zunächst längere Zeit in den Hemmerder Wiesen anzutreffen gewesen war – möglicherweise hat das Kleinvogelzuggeschehen inzwischen Gehölzränder mit potentiellen Wirtsvögeln attraktiver werden lassen…?
In den Schachtkuhlen (Mühlhausen) – wie auch in zurückliegenden Jahren – ein singender Teichrohrsänger.
Freitag, 21. Mai 2010
Heute ein rufender Pirol am Stockumer Friedhof.
Freitag, 21. Mai 2010
Am 21.05.2010 im NSG Bahnwald ein Hauch von „Osten“: Über dem See eine jagende Trauerseeschwalbe, die sich nur kurzzeitig durch einen jagenden und rufenden Habicht (im angrenzenden Wald ein Rupfungsplatz) irritieren ließ. Auf dem See neben der vollbesetzten Kormoran-Brutkolonie (Nester auf dem Boden der kleinen Insel) 3 Weißwangengänse. Im östlichen Waldbereich allein zwei singende Trauerschnäpper, die eindrucksvoll die von R. Wohlgemuth und H. Künemund in den letzten Jahren bekundete Stellung des NSG als Dichtezentrum der Art belegen. Dort auch ein singender Waldlaubsänger, eine Kleinspechtbrut, ein singender Grauschnäpper, ein rufender Kuckuck und zwei jeweils von einem Horst abstreichende Mäusebussarde. Außerdem: ein Waldbrettspiel.
Freitag, 21. Mai 2010
Heute am Vormittag im NSG Auf dem Stein 1 singender Teichrohrsänger am NO-Ufer des Ententeiches. Das ehemals große Schilfgebiet verbuscht immer mehr, so daß diese Art wohl hier bald nicht mehr anzutreffen ist. In der NO-Bucht des Sees 2 Flußuferläufer. Hier auch 1-2 singende Grauschnäpper. 3 Kormorane am SO-Ufer ( davon 1 juv).
1 Haubentaucherpaar am Schilfgürtel. 4 weitere Paare des Haubentauchers auf der Ruhr zwischen Wehr und knapp hinter der Rammbachmündung: 2 Paare davon schon am brüten, die 2 anderen Paare in der Balz. Am Nachmittag das Haubentauchernest westlich des Wehres bestätigt. Somit beläuft sich die Zahl im NSG Kiebitzwiese plus NSG Ententeich auf 6 Paare. Damit hat sich die Sperrzone schon bezahlt gemacht. 1 sehr heller Nutria an der Ruhr im NSG Kiebitzwiese. Am Nachmittag ein Flußuferläufer westlich des Wehres. Mehrere Sumpfrohrsängergesänge im westlichen Teil des NSG Kiebitzwiese. 150 -200 Uferschwalben im Gebiet des Westicker Wehres. Am Neimener Bach an der Kiebitzwiese sang wieder der Feldschwirl. 3 Buntspechte im NSG, der Eisvogel ließ sich wieder in der Nähe der Steilwand am Südufer der Ruhr blicken. Auf Ententeich und an der Ruhr insgesamt bisher 4 Bleßrallennester. Im Hindenburg Hain ist nun regelmäßig ein Dompfaffpaar zu beobachten.
Grauschnäpper zwischen Menden und Fröndenberg am 20.05.2010 Foto: Gregor Zosel
Haubentaucher im Revier zwischen Menden und Fröndenberg am 20.05.2010 Foto: Gregor Zosel
Haubentaucher im Revier zwischen Menden und Fröndenberg am 20.05.2010 Foto: Gregor Zosel
Haubentaucher im Revier zwischen Menden und Fröndenberg am 20.05.2010 Foto: Gregor Zosel
Nutria zwischen Menden und Fröndenberg am 20.05.2010 Foto: Gregor Zosel
Buntspecht zwischen Menden und Fröndenberg am 20.05.2010 Foto: Gregor Zosel
Blessralle zwischen Menden und Fröndenberg am 20.05.2010 Foto: Gregor Zosel
Gimpel bei Fröndenberg am 20.05.2010 Foto: Gregor Zosel
Gimpel bei Fröndenberg am 20.05.2010 Foto: Gregor Zosel
Stockenten zwischen Menden und Fröndenberg am 20.05.2010 Foto: Gregor Zosel
Goldammer zwischen Menden und Fröndenberg am 20.05.2010 Foto: Gregor Zosel
Donnerstag, 20. Mai 2010
Im Bereich der Stockumer Kiebitzschutzflächen heute 13 Jungvögel, mind. 7 Vögel sind jetzt fast flügge und werden das Gebiet sicherlich bald verlassen.
In den angrenzenden Dauergrünlandflächen noch 1 Braunkehlchenmännchen. Am Tibaum ein Eisvogel und ein Rohrweihenweibchen.
Donnerstag, 20. Mai 2010
Im Umfeld des Golfklubs Gut Neuenhof (Fröndenberg) konnte der dritte und sogar noch ein vierter Waldlaubsänger mit Reviergesang bestätigt werden. Bei dem dritten Vogel handelt es sich um ein bereits am 01.05. hier gemeldetes Exmpl., das heute überprüft und bestätigt werden konnte – dabei fiel der vierte Waldlaubsänger als Reviernachbar auf… – Damit ist der Wald zwischen Ostholzbach, Von-Stein-Straße und Frdbg.-Ardey vollständig abgesucht. Interessant ist, dass der Wald – sozusagen als mein „Hausrevier“ (er ist für mich fußläufig zu erreichen und wird von mir ganzjährig regelmäßig aufgesucht) – in 2009 kein einziges Waldlaubsängerrevier aufzuweisen hatte.
In den Hemmerder Wiesen brütet nun das zweite Kiebitzpaar mit Nachgelege (das erste war leider gescheitert) den 17. Tag!. – Im Hemmerder Ostfeld – auf der ursprünglichen Kiebitz-Schonfläche mit verzögerter Feldbestellung mindestens 4 Kiebitzpaare mit fast flüggen Jungen (mindestens 9). Am 07.05. waren noch 6 wachende Weibchen im Gelände. Nach der Feldbestellung hat es offenbar wegen der fehlenden Deckung bei gleichzeitig erschwerter Futtersuche Verluste unter den Küken gegeben. – Auf einem weiter westlich gelegenen Maisfeld ein weiteres Paar mit 4 ca. 14-tägigen Küken und 3 noch brütende Kiebitze.
Außerdem 5 Steinschmätzer, 2 Braunkehlchen, 1 Rebhuhnpaar im Gelände – von Hemmerde-Steinen her ein rufender Kuckuck.
Kiebitz-Hoffnung in den Hemmerder Wiesen - 17. Bruttag, 19.05.10 Foto: Bernhard Glüer
Bald geschafft - fast flügge Kiebitzjunge vor der wachenden Mutter, Hemmerder Ostfeld, 19.05.10 Foto: Bernhard Glüer
Junger Kiebitz im Hemmerder Ostfeld, 19.05.10 Foto: Bernhard Glüer
Rebhuhn im Hemmerder Ostfeld, 19.05.10 Foto: Bernhard Glüer
Mittwoch, 19. Mai 2010
Ein Flussuferläufer am Lippeufer bei Alstedde.
Mittwoch, 19. Mai 2010
19.05.2010, Beobachtungen im Elsebachtal: Schwarzstorch, Roter Milan, Wespenbussard.
Am Waldhang zwischen Alte Poststr. und Elsebach: 2x Waldlaubsänger, 1x Turteltaube.
Mittwoch, 19. Mai 2010
Am 19.05.2010 im Elsebachtal an der Elsestraße ein Schwalben jagender Baumfalke. Am dortigen Gewässer von Strassen.NRW ein alleinerziehendes Teichhuhn mit drei Küken, der vermutlich andere Elternteil ist nur noch als Rupfung vorhanden.
Teichhuhn-Rupfung am Elsebach - dank des Schnabels auch für den (federkundlich) Ungeübten eine einfache Beute, 19.05.10
Mittwoch, 19. Mai 2010
Am 19.05.2010 an der Mündung des Hornebaches zwei von einem Habicht aufgeschreckte Turteltauben, die dann weit nach Norden in Richtung Friedhof Werne abstrichen. Am Hornebach auch ein rufender Eisvogel sowie ein jagender Baumfalke.
Mittwoch, 19. Mai 2010
18.05.2010 NSG Netteberge: singender Pirol, Baumfalke jagend, 2 singende Gelbspötter.
Dienstag, 18. Mai 2010
Weitere Neuntöter haben ihre Fröndenberger Reviere besetzt: 1 Männchen in einer Pferdekoppel im Eichholz, 1 Männchen östlilch des Winkelshofes (alter Golfplatz). Bei Schulze Neuhoff – nahe dem neuen Golfplatz – ein weiterer Waldlaubsänger mit Reviergesang. Der bereits mehrfach gemeldete – westlich Schulze Neuhoff – sang auch heute. Bei Hohenheide und Ostbüren insgesamt 3 Steinschmätzer. Im Hemmerder Ostfeld 3 Braunkehlchen. In den Hemmerder Wiesen 1 Sumpfrohrsänger und 2 Gelbspötter.
Neuntöter südlich Bausenhagen, Im Eichholz, 18.05.10 Foto: Bernhard Glüer
Dienstag, 18. Mai 2010
Am 18.05.2010 in den ehemaligen Rieselfeldern Werne westlich der B233 ein Steinschmätzer, ein Braunkehlchen, mindestens 3 singende Feldlerchen und einige singende Schafstelzen. Über der Ökologiestation balzte gegen Mittag ein Rohrweihen-Männchen laut klagend in großer Höhe.
Dienstag, 18. Mai 2010
Das lange Wochenende im Wonnemonat Mai hat uns dazu verlockt, mal wieder einen neugierigen Blick auf die noch vielfältige Avifauna bei den östlichen Nachbarn zu werfen. Man gerät einerseits ins Schwärmen, wenn man (vordergründig betrachtet) in einer Landschaft unterwegs ist, die sich nicht wesentlich von unserem heimischen Umfeld unterscheidet und trotzdem ein Arteninventar aufweist, bei dem man nur staunen kann – und andererseits gerät man natürlich ins Grübeln und fragt sich, was ist hier so entscheidend anders, dass uns die Vielfalt langsam aber offensichtlich unaufhaltsam vor den Augen wegstirbt. Da hört man etwa die Bettelrufe von Jungstaren aus unzähligen Bruthöhlen alter Bäume – in einem Stadtpark der nicht unbedingt schönen Stadt Cottbus – in einer Häufigkeit, wie wir sie bei uns vielleicht in den 90ziger Jahren auch noch hatten. Im selben Park findet man beim ersten Durchlaufen 4 Trauerschnäpperreviere, 1 Gartenrotschwanz – und aus den Baumwipfeln ruft ununterbrochen 1 Pirol… – Im nördlich gelegenen Biosphärenreservat Spreewald (153 Brutvogelarten!!!) singen Grauammern, tummeln sich Kuckucke ( da sieht man schon mal 3 Exmpl. gelichzeitig…), in jeder Hecke sitzt ein Neuntöterpaar, auf Zaunpfählen singen Braunkehlchen – oder mal Schwarzkehlchen und auch schon mal ein Ortolan. In den Wäldern muss man Waldlaubsänger nicht lange suchen und an wenigen Stellen hat man neben Trauerschnäppern auch mal den zierlichen Zwergschnäpper… – In Halberstadt (Sachsen-Anhalt / Ostharz) trippeln auf einem Parkplatz eines Autohändlers in einem großen Gewerbegebiet 3 Haubenlerchen herum und in einer Schrebergartenanlage singen 2 Wendehälse aus Obstbäumen… – auf einem ehemaligen Truppenübungsplatz vor der Stadt hört man gar 4 Wendehälse gleichzeitig…
Aus meiner Sicht sind es nicht Kranich und Storch – Fisch- und Seeadler, die als spektakuläre Arten östlicher Landschaften faszinieren, sondern die Vielfalt insgesamt und die noch relative Häufigkeit etlicher Kleinvogelarten. Und immer wieder stellt sich die Frage: warum verschwinden bei uns Brutvogelarten, für die – vordergründig betrachtet – die Lebensräume nicht viel anders aussehen als ein paar Hundert Kilometer weiter östlich…
Haubenlerche in einem Gewerbegebiet in Halberstadt / Ostharz, 13.05.10 Foto: Bernhard Glüer
Haubenlerche in einem Gewerbegebiet in Halberstadt / Ostharz, 13.05.10 Foto: Bernhard Glüer
Wendehals in Halberstadt / Ostharz, 13.05.10 Foto: Bernhard Glüer
Wendehals in Halberstadt / Ostharz, 13.05.10 Foto: Bernhard Glüer
Wendehals in Halberstadt / Ostharz, 13.05.10 Foto: Bernhard Glüer
Zwergschnäpper im Spreewald, 15.05.10 Foto: Bernhard Glüer
Zwergschnäpper im Spreewald, 15.05.10 Foto: Bernhard Glüer
Zwergschnäpper im Spreewald, 15.05.10 Foto: Bernhard Glüer
Dienstag, 18. Mai 2010
Geiseckesee: 7 Haubentaucher, 2 Zwergtaucher, Kormorane, 16 Höckerschwäne, 100 Graugänse, 9 Kanadagänse, 18 Nilgänse, 28 Stockenten , 91 Reiherenten, 2 Tafelenten, 15 Bläßrallen, 1 Lachmöwe, 2 Graureiher, 4 Silberreiher, 6 Flußregenpfeifer, 1 Waldwasserläufer , 3 Mäusebussarde.
Rabenkrähen, Eichelhäher, Ringeltaube, Blaumeise, Kohlmeise u. Sumpfmeise, Amsel, Singdrossel, Wacholderdrossel, Buchfink, Grünfink, Stieglitz, Kleiber, Zaunkönig, Star, Rauchschwalbe, Mehlschwalbe u. Uferschwalbe, Mauersegler, Wintergoldhähnchen, Mönchsgrasmücke, Gartengrasmücke u. Klappergrasmücke, Bachstelze, 3 Gebirgsstelzen u. 26 Schafstelzen, Heckenbraunelle, Rotkehlchen, 2 Sumpfrohsänger, 1 Rohrammer, Fitis, Zilpzalp, 1 Steinschmätzer.
1 Stockente mit 2 juv. – 1 Nilgans mit 1 juv. – Bachstelze mit juv. – 1 Paar Flussregenpfeifer mit mind. 2 juv., 1 Paar mit mind. 1 juv. – Insgesamt 50 Arten.
Sonntag, 16. Mai 2010
Am 16.05.2010 auf der Halde Großes Holz: 2 Nachtigallen, 1 Kuckuck, mind. 2 Baumpieperreviere, 2 Wiesenpieperreviere, 3 Steinschmätzer, 2 singende Feldlerchen, 20 Thunbergschafstelzen, 1 Feldschwirl, 3 Rohrammern, 2 Teichrohrsänger, 2 Paare jungeführende Kiebitze und im Gräsergarten flatterte ein Schwalbenschwanz.
Leider waren schon große Teile der Halde gemäht, es ist zu befürchten, dass so seltene Arten wie der Wiesenpieper durch übertriebene Pflegemaßnahmen wieder verschwinden.
Am späten Nachmittag noch 12 Braunkehlchen und 8 Steinschmätzer am Merkelkampweg in Stockum.
Sonntag, 16. Mai 2010
Auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Werne am 15.05.2010 ein Flußregenpfeifer und ein Steinschmätzer.
Sonntag, 16. Mai 2010
Am 16.05.2010 Horster Mühle und Hemmerder Wiesen: An der Horster Mühle konnte ich durch die Sträucher auf dem Teich einen Kormoran erblicken. An dem Wäldchen vor der Horster Mühle suchten Stare und Bachstelzen auf der Straße nach Raupen.
In den Hemmerder Wiesen 3 Kanadagänse und zwei Nilgänse jeweils an einer Blänke, ebenso Goldammern, Grünfinken und auf dem Teich 2 Blesshühner.
Kormoran im NSG Horster Mühle zwischen Bönen und Unna am 16.05.2010 Foto: Elke Spillmann-Preuß
Star im NSG Horster Mühle zwischen Bönen und Unna am 16.05.2010 Foto: Elke Spillmann-Preuß
Star im NSG Horster Mühle zwischen Bönen und Unna am 16.05.2010 Foto: Elke Spillmann-Preuß
Bachstelze im NSG Horster Mühle zwischen Bönen und Unna am 16.05.2010 Foto: Elke Spillmann-Preuß
Goldammer in den Hemmerder Wiesen bei Unna am 16.05.2010 Foto: Elke Spillmann-Preuß
Goldammer in den Hemmerder Wiesen bei Unna am 16.05.2010 Foto: Elke Spillmann-Preuß
Grünfink in den Hemmerder Wiesen bei Unna am 16.05.2010 Foto: Elke Spillmann-Preuß
Bleßhuhn in den Hemmerder Wiesen bei Unna am 16.05.2010 Foto: Elke Spillmann-Preuß
Landkärtchen in den Hemmerder Wiesen bei Unna am 16.05.2010 Foto: Elke Spillmann-Preuß
Sonntag, 16. Mai 2010
NSG Lippeaue zwischen Stockum und Werne am 15. und 16.05.2010: In einem Schilfgürtel an der Lippe gestern am 15.05. zwei Schilfrohrsänger. Etwas weiter Richtung Stockum seit einigen Tagen ein Flußuferläufer.
Im selben Bereich heute nach wie vor ein Paar Rohrammern, ein Paar Teichrohrsänger, und in der Nähe mindestens eine Dorngrasmücke brütend.
Flussuferläufer bei Werne-Stockum am 15.05.2010 Foto: KlauN Werne
Sonntag, 16. Mai 2010
Im Lippetal zwischen Lünen und Alstedde war heute ein Baumfalke auf der Jagd. Außerdem hielten sich dort 4 Braunkehlchen auf.
Sonntag, 16. Mai 2010
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