Menden: Grauspecht, Birkenzeisige und Flußregenpfeifer am 23.05.2010 (Gregor Zosel)
23.Mai 2010
Heute nach Sonnenaufgang vergebliche Suche nach der Zippammer in einem Steinbruch im Hönnetal. Dafür aber ein Grauspecht, der in einem Steilhang umherkletterte, um in den Felsritzen etwas Essbares zu finden. Am Fuße dieser Felswand liegt ein mit einem Schilfgürtel umsäumter See. Hier allein am SO-Ufer 2 singende Teichrohrsänger. Das eigentliche größere Schilfgebiet am S- bis W-Ufer wird wohl noch weitere Paare beherbergen. Im Übergangsbereich, wo junge Weiden dominant sind, hin und wieder ein singender Sumpfrohrsänger. Auf dem See 2 Paare Reiherenten. Auf den Geröllfeldern mit ihren typischen Magerwiesenpflanzen und den niedrigen Birken und Weiden ist ein idealer Lebensraum für den Fitis, der hier in bemerkenswerter Zahl vertreten ist. Hier auch mehrere Ex., teils singend, des Birkenzeisigs. Auf den Felsen immer wieder singende Hausrotschwänze in allen Kleidern. Auf der riesigen Talsohle mühsamer Versuch die Flußregenpfeiferreviere auseinander zu halten und zu zählen. Aber auch in diesem Jahr sind es wieder 5- 7 Flußregenpfeiferpaare und somit das größte mir bekannte Vorkommen im Umkreis.
In der Morgensonne dann ein Blutbär, der die Pflanzen der Geröllwiesen abflog.
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