Fröndenberg: Toter Uhu am 18.02.2010 (B. Glüer)

18.Februar 2010

Nördlich Frdbg.-Ostbüren / Mülldeponie – jenseits der A 44 – ein frischtotes Uhuweibchen am Straßenrand. Es war in gutem Ernährungszustand (Gewicht: 2,7 kg). An der rechten Kopfseite geringfügige Blutspuren – möglicherweise aus dem Ohr ausgetreten, was auf Schädelverletzungen hindeuten würde. Sowohl die stark befahrene Straße als auch die nahen Windräder könnten ursächlich mit dem Tod zusammenhängen. Die letzten Tage waren allerdings nahezu windstill, so dass der Straßenverkehr als Ursache wahrscheinlicher ist. Die genaue Todesursache soll durch eine Untersuchung ermittelt werden. – Übrigens: aus Sorge um das Fröndenberger Uhubrutpaar wurde noch am Abend in das Vorjahresbrutrevier hineingehorcht – es rief immerhin ein Uhu wenige Male! Bleibt zu hoffen, dass das dortige Weibchen noch lebt. Vermutlich hätte das Männchen beim Verlust des Partners ausgiebiger gerufen. Trotzdem wirft der tote Uhu (immerhin zur Balzzeit) die Frage nach seiner Herkunft auf – gibt es vielleicht auch im Bereich Ostbüren – Bausenhagen – Siddinghausen Ansiedlungsversuche?

Toter Uhu bei Frdbg.-Ostbüren, 18.02.10 Foto: Bernhard Glüer

Toter Uhu bei Frdbg.-Ostbüren, 18.02.10 Foto: Bernhard Glüer

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