Tagesarchiv für den 16. Dezember 2009

Fröndenberg: Tag der Singvögel im und um das NSG Kiebitzwiese am 16.12.2009 (Gregor Zosel)

Heute am Vormittag war die Zahl der „seltenen“ Singvögel höher als die Zahl der Wasservogelbeobachtungen im NSG Kiebitzwiese mit angrenzendem Hindenburg Hain.
Allein im Hindenburg Hain ein Trupp von 4 Kernbeißern. In Balzstimmung befanden sich offenbar 2 Fichtenkreuzschnäbel, die sich nahe dem Fichtenbestand am Spielplatz mit Futtergeschenken umwarben. Bei schlechten Lichtverhältnissen gelang mir leider kein gutes Foto. Ganz in der Nähe noch mindestens 2 Gimpelweibchen in den Baumwipfeln.
Am Westicker Wehr ein Hausrotschwanz (Hemmungskleid) auf Futtersuche. Da bisher die gezielt gesuchten Hausrotschwänze des Winters ausschließlich in Gewerbegebieten gefunden wurden, ist diese Beobachtung besonders bemerkenswert. So scheinen einzeln stehende „Bauwerke“ mit Nischen zur Futtersuche in Ausnahmefällen wohl auch für dieser Art interessant zu sein. Ansonsten im NSG Kiebitzwiese neben den üblichen Singvogelarten auch 7 Distelfinken, mehrere Gartenbaumläufer und ein Trupp von ca. 50 Erlenzeisigen. Bemerkenswert heute die Anzahl der Amseln. Während noch vor einer Woche Amselgesang zu hören war, gesellen sich nun bei zunehmender Kälte immer mehr dieser Drosseln zu Trupps von bis zu 30 Ex zusammen. So zählte ich allein auf der Heckrinderwiese mindestens 50 Ex. Dazu noch einige kleinere Gruppen im angrenzenden Westicker Industriegebiet sowie auf den kleineren Wiesen und in Hecken mit Beeren des NSG und des Hindenburg Hains. Somit weit mehr als 100 Amsel an diesem Morgen.
Ein erster Erfolg scheint nun die Sperrung der Kernzone mit seinem Ruhrabschnitt zu sein. Die Wasservögel scheinen sich nun in dem nicht mehr zugänglichen Ruhrabschnitt
zu konzentrieren. So konnte ich z.B. sowohl westlich des Wehres als auch östlich der Sperrzone „nur“ je 2 Gänsesäger (M+W) beobachten. Dagegen in den von den Absperrtoren aus einsehbaren Abschnitt (nur eine geringe Ruhrstrecke) mindestens 9 Gänsesäger (4 M + 5 W). Ähnlich verhält es sich mit den anderen Wasservögeln. So zählte ich gerade noch 18 Reiherenten außerhalb der Schutzzone. Dagegen konnte ich bis zur ersten Ruhrbiegung in der Sperrzone reges Leben auf dem Wasser erkennen (Reiherenten, Zwergtaucher, Haubentaucher, Kormorane sowie Graureiher). Zahlen werde ich bei den „üblich anzutreffenden „Arten aus diesem Ruhabschnitt nicht mehr durchgeben, da sie die wirklichen Anzahlen verfälschen würden. Nur die Stockenten (ca. 70 Ex.) scheinen sich westlich des Wehres wohler zu fühlen.

Fichtenkreuzschnäbel bei Fröndenberg am 16.12.2009 Foto: Gregor Zosel

Fichtenkreuzschnäbel bei Fröndenberg am 16.12.2009 Foto: Gregor Zosel

Gartenbaumläufer bei Fröndenberg am 16.12.2009 Foto: Gregor Zosel

Gartenbaumläufer bei Fröndenberg am 16.12.2009 Foto: Gregor Zosel

Rotkehlchen bei Fröndenberg am 16.12.2009 Foto: Gregor Zosel

Rotkehlchen bei Fröndenberg am 16.12.2009 Foto: Gregor Zosel

Amsel bei Fröndenberg am 16.12.2009 Foto: Gregor Zosel

Amsel bei Fröndenberg am 16.12.2009 Foto: Gregor Zosel

Amsel bei Fröndenberg am 16.12.2009 Foto: Gregor Zosel

Amsel bei Fröndenberg am 16.12.2009 Foto: Gregor Zosel

Mittwoch, 16. Dezember 2009

Bergkamen: Dohlen und Saatkrähen am 16.12.2009 (Stefan Kauwling, Klaus Klinger, Rolf Ohde)

Am 16.12.2009 sammelten sich wieder zu Sonnenuntergang große Schwärme Dohlen und Krähen im Bereich der Ökologiestation Bergkamen-Heil und am Kraftwerk Heil. Schätzungsweise handelte es sich um mehr als 1000 Dohlen, der Saatkrähen-Anteil lag wahrscheinlich unter 10 %. Nach Sonnenuntergang flogen die Tiere weiter in Richtung Südwest.

Mittwoch, 16. Dezember 2009


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