Tagesarchiv für den 10. September 2009

Fröndenberg: Steinschmätzer und Wacholderdrosseln am 10.09.2009 (Gregor Zosel)

Heute am Abend etwa 80 Wacholderdrosseln auf einem Feld nordöstlich von Bausenhagen. Zwischen Bausenhagen und Bentrop ein einsamer Steinschmätzer auf einem Acker.

Donnerstag, 10. September 2009

Fröndenberg: Nochmals Bluthänflinge, Sperber, Wespenbussard, Baumfalke am 10.09.2009 (Beob.: H. Göbel, G. Sauer, Quelle: www.agon-schwerte.de / D. Ackermann)

Fröndenberg: G.Sauer und ich konnten gestern auch die Hänflinge beobachten. Auf dem umgebrochenen Feld waren auch noch andere Trupps gemischte Kleinvögel. Sie wurden ständig von 4 durchziehenden Sperbern attackiert. Der große Trupp Gänse hält sich in der Nähe auf. Die Becken am Reiherwald werden erneuert. Überm Schneeberg konnten wir unter Mäusebussarden zwei Wespenbussarde und einen Milan ausmachen. Des weiteren einen Turmfalken und zwei Baumfalken.

Donnerstag, 10. September 2009

Fröndenberg: Wespenbussarde und Rohrweihen gen Süden – in der Vornacht „regnete“ es Dorngrasmücken: damit viel Arbeit im Beringungscamp Frömern am 10.09.2009 (W. Prünte)

Trotz des Nieselregens am gesamten Morgen konnten heute in Frömern 120 Vögel untersucht und markiert werden: 48 (!) Dorngrasmücken, 6 Gartengrasmücken, 14 Mönchsgrasmücken, 20 Teichrohrsänger, noch 3 Sumpfrohrsänger, 2 Schilfrohrsänger, 3 Feldschwirle, 3 Braunkehlchen, 2 Gartenrotschwanz-M, 3 Baumpieper, 4 Feldsperlinge, 3 Fitisse, 1 Zilpzalp, 3 Rotkehlchen, 3 Heckenbraunellen, 1 Singdrossel, 1 Buchfink.
Nach Wetterbesserung gegen 13,30 Uhr setzte Greifvogelzug ein: So zogen von 13,50 bis 14,10 Uhr insgesamt 30 Wespenbussarde, danach insgesamt 6 Rohrweihen (davon 3 ad. Männchen) sowie (für mich) der erste ziehende Sperber der Wegzugperiode 2009.

Donnerstag, 10. September 2009

Lerchenfenster – Ein Projekt der Stiftung Westfälische Kulturlandschaft

1000 Fenster für die Lerche sollen in Westfalen auf Ackerflächen in den Kreisen nördlich des Sauerlandes – damit auch im Kreis Unna – entstehen, das ist das Ziel der Stiftung Westfälische Kulturlandschaft.

„Die Stiftung Westfälische Kulturlandschaft ist eine gemeinnützige Stiftung des bürgerlichen Rechts mit Sitz in Münster. Sie wurde im November 2005 vom Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverband gegründet, um gemeinsam mit Naturschutz und Landwirtschaft neue Wege zur Bewahrung und Entwicklung der Kulturlandschaft in Westfalen-Lippe zu gehen. Dabei arbeitet die Stiftung eng mit der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen zusammen“ (Stiftung Westfälische Kulturlandschaft).

„Ein Lerchenfenster ist eine Fehlstelle im Acker, vorzugsweise wird es im Getreide angelegt. Die Anlage eines solchen Fensters ist einfach: Während der Einsaat wird die Sämaschine für ein paar Meter angehoben. Auch eine nachträgliche Anlage, z.B. durch grubbern, ist möglich. Adulte Feldlerchen können diese Fehlstellen als „Anflugschneisen“ nutzen, ihre Nester legen sie dann im umliegenden Getreide an. Dort finden sie die benötigte Deckung, doch durch die Fenster ist der Bestand auch für die Jungen immer noch hell genug. Neben der Feldlerche profitieren auch andere Arten wie Rebhuhn, Goldammer oder Feldhase von der Anlage der Lerchenfenster. Entwickelt wurden die Lerchenfenster in England, wo sie nun schon seit mehreren Jahren erfolgreich angelegt werden und sogar Teil des „Entry Level Stewardship“ sind, der britischen Version der Agrarumweltmaßnahmen“ – schreibt die Stiftung in ihrer Projektbeschreibung. Als Ausgleich für den Ertragsausfall zahlt die Stiftung den teilnehmenden Landwirten 10 Euro je angelegtem Lerchenfenster.

Der aktuelle Projektflyer steht zum Download auf den Seiten der Stiftung bereit.

Donnerstag, 10. September 2009


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