Monatsarchiv für Juli, 2009

Fröndenberg / Brandenburg: Mauerseglerbilanz (Stiftskirche), kleine Nachlese zur Vogelwelt unserer östlichen Nachbarn, 23.07.2009 (B. Glüer)

Eine heutige Kontrolle der Mauerseglerkolonie im Turm der Stiftskirche bestätigte einen bereits absehbaren Trend für die Saison 2009. (Ein Großteil der Mauersegler hat uns ja längst verlassen – das gilt vor allem für die große Zahl der Nichtbrüter, die bis 40 % und darüber in jeder Population ausmachen.) Im Stiftsturm hatten 28 Paare eine Brutnische besetzt, von denen 23 gebrütet haben – 21 mit Erfolg. – Und jetzt das Ungewöhnliche: Von diesen 21 Paaren versorgen jetzt noch 11 Paare Junge! Nur in einem Fall sind die Jungen soweit entwickelt, dass sie uns noch im Juli verlassen können, ein weiteres Paar wird noch bis Anfang August füttern müssen – die übrigen 8 Paare versorgen Junge, die zum Teil jünger als zwei Wochen sind. Im Schnitt brauchen Mauersegler bis zum Ausfliegen mindestens 6 Wochen. Das bedeutet auf den Brutbeginn bezogen, dass diese 8 Paare erst in der zweiten Junihälfte mit der Brut begonnen haben und dass sie bis zum Ausfliegen der Jungen noch bis in die zweite Augusthälfte zu tun haben werden. Erklärbar scheint mir dies nur durch die Wetterkapriolen der vergangenen Monate: nach einem heißen April, folgte ein wechselhafter – zum Teil nasskalter Mai… Es scheint einiges an der biologischen Uhr der Mauersegler durcheinader geraten zu sein.
Ein paar Tage bei unseren östlichen Nachbarn (Spreewald / Brandenburg) haben mich auch nachdenklich gemacht und mir ein weiteres Mal im Vergleich vor Augen geführt, wie arm unsere heimische Vogelwelt (geworden) ist. In der dort zugegebenermaßen außerordentlich reich strukturierten Landschaft mit Auwald, Feuchtwiesen, stehenden und fließenden Gewässern und Extremtrockenstandorten (alles auf engstem Raum) gibt es eine Artenfülle – aber auch eine Individuendichte – von der wir im Kreis Unna leider nur noch träumen können. Dabei denke ich nicht einmal an spektakuläre Arten wie Seeadler, Kranich & Co., sondern an die Arten, die eigentlich auch bei uns vorkommen (müssten). Man sieht und hört (noch Ende Juli!!) Kuckucke – manchmal 3 Exmpl. gleichzeitig, zahlreiche Pirole (meist jetzt in Familienverbänden), Neuntöter (massenhaft), Raubwürger, Kiebitze, Wachteln … – aber auch die Insektenwelt lässt unsereinen vor Neid erblassen. In den Wiesen sind teilweise so viele Heuschrecken unterwegs, dass man gut nachvollziehen kann, dass bis hin zum Weißstorch so mancher „Flattermann“ problemlos und regelmäßig satt werden kann. Klimatisch unterscheidet sich die Region nicht allzu sehr vom Kreis Unna – neben der dünnen Besiedlung muss es also noch ein paar andere Einflüsse geben, die uns faunistisch im Vergleich immer mehr ins Hintertreffen geraten lassen. Zu Hause herrscht bereits vielerorts das sprichwörtliche „Schweigen im Walde“. Bleibt zu hoffen, dass der einsetzende Vogelzug uns am fremden Reichtum wieder verstärkt teilhaben lässt.

Einer von vielen Kuckucken im Spreewald / Spreewald, 19.07.09 Foto: Bernhard Glüer

Einer von vielen Kuckucken im Spreewald / Brandenburg, 19.07.09 Foto: Bernhard Glüer

Einer von vielen Kuckucken im Spreewald / Spreewald, 19.07.09 Foto: Bernhard Glüer

Einer von vielen Kuckucken im Spreewald / Brandenburg, 19.07.09 Foto: Bernhard Glüer

Einer von vielen Pirolen im Spreewald/ Brandenburg, 19.07.09 Foto: Bernhard Glüer

Einer von vielen Pirolen im Spreewald/ Brandenburg, 19.07.09 Foto: Bernhard Glüer

Trauermantel (einer von 7 Exemplaren, die ich in vier Tagen Spreewald gesehen habe), 17.07.09 Foto: Bernhard Glüer

Trauermantel (einer von 7 Exemplaren, die ich in vier Tagen Spreewald gesehen habe), 17.07.09 Foto: Bernhard Glüer

Donnerstag, 23. Juli 2009

Fröndenberg: Girlitz am 23.07.2009 (Gregor Zosel)

Heute am frühen Morgen habe ich die noch nicht erfaßte Fläche des Industriegebietes Westick/Ost nach Finkenvögel abgesucht. Nach dem gestrigen Girlitz konnte ich ein weiteres Revier dieser Art im Bereich Ponyhof notieren. Hier auch 4 Distelfinken.

Donnerstag, 23. Juli 2009

Bergkamen: Rohrweihe am 22.07.2009 (K. Ashoff)

Am 22.07.2009 eine jagende männliche Rohrweihe beobachtet in den Lippeauen aus dem Beobachtungsturm an der Ökologiestation in Bergkamen.

Rohrweihe bei Bergkamen am 22.07.2009 Foto: Klaus Ashoff

Rohrweihe bei Bergkamen am 22.07.2009 Foto: Klaus Ashoff

Mittwoch, 22. Juli 2009

Fröndenberg: „neue“ Turteltaube, Uferläufer, Baumfalken, Erfassung u. a. von Girlitz, Birkenzeisig, Grauschnäpper am 22.07.2009 (G. Zosel, W. Prünte)

Mitten im Fröndenberger Dorf Warmen an einer „überalterten“ Hecke eine balzrufende Turteltaube. Am Hammer Wasserwerk in Fröndenberg 3 Uferläufer, über dem Industriegebiet Fröndenberg-Westick zwei Baumfalken auf Mauersegler-Jagd.
Eine Gesamterfassung vor allem von Finkenvögeln im Ortsteil bzw. Dorf Warmen (vollständig abgesucht) ergab folgendes Ergebnis: 8 Reviere des Girlitz, 2 Vorkommen des Birkenzeisigs, 2 Reviere des Bluthänflings, 3 Grauschnäpper-Reviere.
Der Landwirt und Eierproduzent Ostermann in Warmen hatte unmittelbar neben den Stallungen für das Federvieh eine Fanganlage für Türkentauben, die sich an seinen Futtervorräten bedienten, aufgebaut und mit Mais geködert. Als Begründung gab er an, Salmonellen-Übertragungen vorbeugen zu wollen, die seinen Hühnerbetrieb bedrohten. Wie immer in solchen oder ähnlichen Fällen geht die Bedrohung also nicht von der Massentierhaltung aus, sondern von der „verseuchten Natur um uns herum“. Bis zum heutigen Tag hat der genannte Landwirt nach eigenen Angaben „keine Taube gefangen“. Wir konnten ihm nicht das Gegenteil beweisen, stellten aber fest, dass die Türkentaube im Ortskern von Warmen, wo sie früher überaus häufig war, mächtig im Bestand zurückgegangen ist… Auf sein illegales Tun aufmerksam gemacht, versprach der Geflügelhalter, die Falle umgehend abzubauen… Wir werden die Dinge im Auge behalten…

Mittwoch, 22. Juli 2009

Lünen/Werne: Feuerlibelle am 21.07.2009

Am 21.07.2009 eine Feuerlibelle an einer Blänke im NSG Lippeaue von Wethmar bis Lünen. Dort auch noch eine singende Rohrammer – ebenfalls eine singende Rohrammer nördlich der Lippe in Höhe der ehemaligen Deponie Rünthe.

Feuerlibelle bei Lünen am 21.07.2009

Feuerlibelle bei Lünen am 21.07.2009

Dienstag, 21. Juli 2009

Fröndenberg: Moschusbock und Kaisermantel am 21.07.2009 (G. Zosel, W. Prünte)

Im Gewerbegebiet In den Telgen in Fröndenberg-Hohenheide trafen wir heute einen auffallenden Bock-Käfer an, dessen Bestimmung beim Experten Prof. Dr. Reiner Feldmann in besten Händen lag: Es handelte sich um einen Moschus-Bock (Aromia moschata), der im mittleren Westfalen als selten gilt. Prof. Feldmann konnte bisher im genannten Bereich Westfalens erst 12 Fundorte ermitteln, u. a. an der Kiebitzwiese in Fröndenberg.
Auf der Hohenheide flog heute auch ein Kaisermantel – im Südkreis durchaus keine alltägliche Erscheinung!

Moschusbock bei Fröndenberg am 21.07.2009 Foto: Gregor Zosel

Moschusbock bei Fröndenberg am 21.07.2009 Foto: Gregor Zosel

Dienstag, 21. Juli 2009

Fröndenberg: Turteltaube, Birkenzeisig, Girlitz, Kernbeißer, Gimpel, Bluthänfling, Grauschnäpper, Neuntöter am 21.07.2009 (G. Zosel, W. Prünte)

Im Ölmühlental im Fröndenberger Osten heute eine rufende Turteltaube.
Im gesamten Bereich Fröndenberg-Hohenheide einschließlich des „Jägertals“ wurden heute Finkenvögel systematisch erfasst. Das Ergebnis: 6 Reviere des Girlitzes, 3 Reviere des Birkenzeisigs, einige Dutzend Reviere des Grünfinks, 2 Reviere des Bluthänflings, 1 Vorkommen des Kernbeißers mit insgesamt 3 Ex., 1 Revier des Gimpels, zudem noch 3 Reviere des Grauschnäppers.
Das Neuntöter-Paar im NSG Wulmke hat erfolgreich reproduziert.

Girlitz bei Fröndenberg am 21.07.2009 Foto: Gregor Zosel

Girlitz bei Fröndenberg am 21.07.2009 Foto: Gregor Zosel

Birkenzeisig bei Fröndenberg am 21.07.2009 Foto: Gregor Zosel

Birkenzeisig bei Fröndenberg am 21.07.2009 Foto: Gregor Zosel

Hausrotschwanz bei Fröndenberg am 21.07.2009 Foto: Gregor Zosel

Hausrotschwanz bei Fröndenberg am 21.07.2009 Foto: Gregor Zosel

Rotmilan bei Fröndenberg am 21.07.2009 Foto: Gregor Zosel

Rotmilan bei Fröndenberg am 21.07.2009 Foto: Gregor Zosel

Dienstag, 21. Juli 2009

Fröndenberg: Uferläufer, Lachmöwen, Rohrweihe, Wespenbussard, Girlitz, Bluthänfling, Mausersegler, Neuntöter am 20.07.2009 (G. Zosel, W. Prünte)

Am Hammer Wasserwerk in Fröndenberg heute u. a. 4 rastende Uferläufer sowie 120 Lachmöwen (die Hälfte davon dj. Ex.) und 1 dj. der Rohrweihe, das in den Ruhrwiesen jagte. Das Dorf Bentrop heute komplett nach Girlitzen und Birkenzeisigen abgesucht. Ergebnis: 2 Reviere des Girlitzes. Die Suche nach den beiden genannten Vogelarten in Gesamt-Bausenhagen ergab folgendes Bild: 1 Girlitz, 0 Birkenzeisig. Im gesamten Dorf nur 1 Revier des Bluthänflings ausfindig gemacht, hingegen viele Reviere des Grünfinks – sicherlich mehr als 20. Heute am Morgen starker Mauersegler-Wegzug. Die Überprüfung von 2 Neuntöter-Revieren bei Stentrop und auf der Hohenheide ergab jeweils Bruterfolg. Über der Wittgenhege im Fröndenberger Osten 1 Wespenbussard.

Montag, 20. Juli 2009

Bergkamen: Rohrweihe, Baum- und Wanderfalke am 20.07.2009

Am 20.07.2009 bot der vom Umweltzentrum Westfalen GmbH errichtete neue Beobachtungsturm östlich der Ökologiestation in Bergkamen-Heil einen lohnenswerten Einblick in die Lippeaue: Das schon häufiger beobachtete aber bisher noch nicht verortete Rohrweihenmännchen konnte bei der erfolgreichen Jagd und anschließender Futterübergabe im NSG Lippeaue Werne bis Heil beobachtet werden. Ebenfalls mit Futterübergabe ein jagendes Baumfalkenpaar in einer Pappelreihe westlich des Turmes. Über dem Kraftwerk Heil zwei Wanderfalken kreisend (am 13.07.2009 dort drei Wanderfalken kreisend, davon ein Exemplar bettelnd).

Montag, 20. Juli 2009

Meppen: ein weiterer Orpheusspötter, Schwarzkehlchen am 17. bzw. 19.07.2009 (W. Prünte)

Was brütende Schwarzkehlchen anbetrifft, so leiden wir nunmehr schon seit einigen Jahren im Kreis Unna unter absoluten Entzugserscheinungen. Die konnte ich am Wochenende an anderer Stelle ausgleichen: gleich 46 Reviere dieser wunderschönen Vogelart fand ich im östlichen Bereich des Schießplatzes Meppen (Staverner Dose und Tinner Dose). Wer einmal Schwarzkehlchen und dann noch familienweise satt sehen möchte, der sollte nur die durch den Übungsplatz führende Asphalt-Straße abfahren, die von Lathen-Wahn in Richtung Stavern führt. Ein tolles Erlebnis…
Ein weiterer Orpheusspötter sang übrigens am 17.07.2009 im Industriegebiet Meppen-Versen Nord. Die Vegetationsstruktur im Revier dieses Vogels ließ (aus meiner Sicht) leider den Fang und die Beringung dieses Spötters nicht zu, obwohl gerade die individuelle Kennzeichnung von Pionieren der sich ausbreitenden Arten erwünscht ist.

Sonntag, 19. Juli 2009

NRW: Mit Linsen gegen Schrot – Fotowettbewerb soll Gänseschlacht dokumentieren (Quelle: Thorsten Kestner)

Gegen den Abschuss von flugunfähigen Gänsefamilien macht ein unabhängiges Bündnis von Vogelschützern in NRW mobil. Ab sofort läuft ein Fotowettbewerb, mit dem die Jagd auf mausernde Gänse und ihre Jungen dokumentiert werden soll.
Familie Gans hat ein Problem. Mutti und Vati sind in der Mauser und können nicht fliegen. In der Mauser verlieren sie alle Schwungfedern und alle anderen Federn des Großgefieders. Die Kleinen, die bis zu einem Jahr bei den Eltern bleiben, können auch noch nicht fliegen. Das ist an sich nicht schlimm, denn das passiert jedes Jahr im Juli. Wenn, ja wenn da nicht der Jäger mit seiner Flinte wäre. Der soll nämlich ab dem 16.Juli auf die Pirsch nach Wildgänsen gehen.
Genauer: Ab dem 16. Juli sind Kanadagänse, Graugänse und Nilgänse in vielen Städten in NRW zum Abschuss freigegeben. Früher ging die Schonzeit für Gänse bis Anfang August. Das hat man jetzt geändert, weil die Gänse nämlich gerne dort ihre Zeit verbringen, wo auch die Menschen ihre Freizeit genießen. Am Liebsten fressen sie auf gemähten Wiesen. Und manche Menschen, die finden Gänsefamilien zwar toll, aber nicht ihre Hinterlassenschaften. Deshalb dürfen die Gänse jetzt auch früher gejagt werden, damit man sie besser töten kann, so lange sie nicht fliegen können.
Über das Thema Jagd kann man trefflich diskutieren. Über das Abschießen flugunfähiger Vögel und Jungtiere nicht. Da stimmen auch viele Waidmänner und –frauen zu. Thorsten Kestner, Sprecher der Initiative: „Wir sind dagegen. Ohne Diskussion. Deshalb schießen wir ab sofort zurück. Alle Naturfotografen sind zum Wettbewerb aufgerufen: Wir nehmen Jäger und Gejagte aufs Korn. An Seen, Flüssen und auf Wiesen. Mit Kamera und Teleobjektiv natürlich.“
Im Wettbewerb ist alles erlaubt, „was knipst auch Digicam und Handykamera“. Alle Fotos, die die Jagd auf mausernde Gänse und Jungtiere dokumentieren, können eingereicht werden.
Die Gewinner werden ausgelost. Als Preise winken ein Tag in der Vogelpflegestation Paasmühle, ein Tag zusammen mit einem Vogelberinger und die Teilnahme an einer vogelkundlichen Exkursion bei der auch Gänse beobachtet werden. Die Fotos sollen nicht größer als 500 KB sein und eingeschickt werden an redaktion@birdnet.de.
Thorsten Kestner

Nilgansfamilie Foto: Marcus Happe

Nilgansfamilie Foto: Marcus Happe

Freitag, 17. Juli 2009

Selm/Lünen-Alstedde: Rohrweihe, Grauschnäpper, Bluthänfling am 16.07.2009 ( S. Feuerbaum, Th. Prall)

Das Rohrweihenpaar in Lünen-Alstedde hat erfolgreich gebrütet, neben dem weiblichen Altvogel flogen in Horstnähe drei flügge Jungvögel umher. Bei der Greifvogelkartierung im Raum Selm konnten wir zudem in einem Rapsfeld an der Werner Str. mehrere Bluthänflinge, sowie einen Grauschnäpper entdecken. Die Suche nach dem Neuntöter in Selm-Netteberge verlief leider erfolglos.

Donnerstag, 16. Juli 2009

Fröndenberg: Kolkrabe und Gelbspötter am 16.07.2009 (Holger Lauruschkus)

Hallo, am 16.07.2009 kreisten gegen 11 Uhr 3 Kolkraben westlich von Föndenberg-Frömern über der Hubert-Biernat-Straße.
Leider konnte ich trotz intensiver Suche am „Thabrauck“ keinen Orpheusspötter (mehr) antreffen, ich fand nur mehrere singende Gelbspötter.

Donnerstag, 16. Juli 2009

Selm: Beobachtungen am 16.07.2009 (Dirk Niggemann)

1 Wespenbussard kreisend über dem Dahler Holz, 2 Baumfalken Im NSG Lippeaue Selm. Wieder 2 Turteltauben an der Nettebergerstraße in der Nähe der Kreuzung zur Werner Straße! Einige Singvögel und viele Schmetterlinge in der Ausgleichfläche „Worth“ in Bork.

Donnerstag, 16. Juli 2009

Fröndenberg: Schwarzstorch am 16.07.2009 (W. Prünte)

Von Menden kommend flog ein Schwarzstorch heute am frühen Morgen den östlichen Bereich der Stadt Fröndenberg an – auf der Suche nach Nahrungsräumen??

Donnerstag, 16. Juli 2009

Fröndenberg: Kolkrabe am 16.07.2009

Am 16.07.2009 ein rufender Kolkrabe im Revier in Bausenhagen. Im NSG Obergraben westlich Wickede noch Gesang aller vier Grasmückenarten.

Donnerstag, 16. Juli 2009

Fröndenberg/Unna: Birkenzeisig und Girlitz am 15.07.2009 (W. Prünte)

Heute in Fröndenberg-Frömern, unmittelbar neben dem Friedhof, 1 ad. Männchen und drei Jungvögel des Birkenzeisigs. Dort auch ein singender Girlitz. In Hemmerde am Seitweg 33 ein singender Girlitz. Im Werben um die Gunst der Schöpfung haben in Hemmerde die Protestanten gegenüber den Katholiken auf einem bestimmten Gebiet die Nase vorn: Auf dem Ev. Friedhof dieses Dorfes sangen gleich 3 Girlitze, auf dem katholischen Friedhof herrschte – auf diese Art bezogen – „Grabesstille“.

Mittwoch, 15. Juli 2009

Schwerte: Graureiher, Graugänse am 14.07.2009 (Quelle/Beob.: www.agon-schwerte.de / U. u. D. Ackermann)

Ruhrbrücke Westhofen: Auf der Fahrt zur Botanikwanderung aus dem fahrenden Auto beobachtet: mindestens 7 Graureiher und ca. 30 Graugänse auf der Wiese unterhalb des Wehrs Westhofen.

Dienstag, 14. Juli 2009

Wickede/Unna: Beobachtungen am 14.07.2009 (Martin Wenner)

Am Bohnenkamp bei Wickede (s. Bericht vom 12.07.09) doch ein Neuntöterpaar. Ebenda auch 2 Klappergrasmücken und weiterhin der schon gemeldete Gelbspötter. Über dem Lünerbachtal 3 Mäuse- und ein Wespenbussard.

Neuntöter bei Wickede am 14.07.2009 Foto: Martin Wenner

Neuntöter bei Wickede am 14.07.2009 Foto: Martin Wenner

Neuntöter bei Wickede am 14.07.2009 Foto: Martin Wenner

Neuntöter bei Wickede am 14.07.2009 Foto: Martin Wenner

Neuntöter bei Wickede am 14.07.2009 Foto: Martin Wenner

Neuntöter bei Wickede am 14.07.2009 Foto: Martin Wenner

Klappergrasmücke bei Wickede am 14.07.2009 Foto: Martin Wenner

Klappergrasmücke bei Wickede am 14.07.2009 Foto: Martin Wenner

Dienstag, 14. Juli 2009

Fröndenberg: Beobachtungen am 14.07.2009 (Karl Heinz Beck)

Heute auf der Kiebitzwiese ca. siebzig Graugänse, sechs Graureiher, ein Haubentaucher auf dem Nest, sechs Haubentaucher auf der Ruhr, ein Rotmilan.

Graugänse bei Fröndenberg am 14.07.2009 Foto: Karl Heinz Beck

Graugänse bei Fröndenberg am 14.07.2009 Foto: Karl Heinz Beck

Sumpfrohrsänger bei Fröndenberg am 14.07.2009 Foto: Karl Heinz Beck

Sumpfrohrsänger bei Fröndenberg am 14.07.2009 Foto: Karl Heinz Beck

Dienstag, 14. Juli 2009

Bönen: Neuntöter an der Horster Mühle am 14.07.2009 (Gregor Zosel)

Heute am Vormittag ein Neuntötermännchen in der Hecke am östlichen Rand des NSG Horster Mühle. Dort, wo noch vor wenigen Wochen die Spargelerntehelfer fleißig bei der Arbeit waren, hat sich nun, da nun Ruhe eingekehrt ist, der Neuntöter eingefunden. Ob er dieses Jahr hier Brutvogel war, ist eher fraglich, da es für mich in diesem Heckenabschnitt die Erstbeobachtung ist. Ob er aber in einem anderen Bereich des NSG heimlich, weit ab vom „Spargelanbau“, sein Revier bezogen hatte, ist mir nicht bekannt.

Dienstag, 14. Juli 2009

Fröndenberg/Werl: Orpheusspötter, Gelbspötter, Uferläufer, Flussregenpfeifer, Feldsperling u. a. am 14.07.2009 (W. Prünte, J. Schlusen)

Schon gestern zeigte sich, dass der Orpheusspötter in der Blutbuche am Fröndenberger Thabrauck sein Revier um etwa 200 Meter nach Süden verlegt hat und jetzt am neuen Standort fleißig singt (heute bestätigt). Im Autobahnbegleitgrün in Werl heute 2 singende Gelbspötter. Ein diesjähriger Fängling des Feldsperlings befand sich heute bereits in der postjuvenilen Mauser. Am Hammer Wasserwerk in Fröndenberg heute 1 Uferläufer und 1 ad. Flussregenpfeifer.

Dienstag, 14. Juli 2009

Druckfrisch: Schmetterlinge im Kreis Unna von Hans-Joachim Weigt

Hans-Joachim Weigt: Schmetterlinge im Kreis Unna - Band 3 der Naturkundlichen Reihe der NFG

Ab Mitte Juli 2009 verfügbar: Nach den Orchideen und den Brutvögeln ist jetzt der Band Nr. 3 der Naturkundlichen Reihe der Naturförderungsgesellschaft für den Kreis Unna e. V. erschienen: Schmetterlinge im Kreis Unna!
Auf 120 eng bedruckten und sehr informativen Seiten gibt uns der weit über die Grenzen des Kreises Unna als Entomologe anerkannte und gefragte Hans-Joachim Weigt aus Schwerte einen reich bebilderten Einblick in die Schmetterlingsfauna des Kreises und in ein halbes Jahrhundert seiner Schmetterlingsforschung im heimischen Raum. Unverzichtbar für den entomologisch Interessierten aber auch für jeden Naturliebhaber – nicht nur im Kreis Unna.
Bezug über die Naturförderungsgesellschaft für den Kreis Unna
Westenhellweg 110
59192 Bergkamen
nfg-kreisunna@t-online.de

Montag, 13. Juli 2009

Unna: Wachtel am 13.07.2009 (I. Devrient, R. Wohlgemuth)

Am 13.07.2009 wurde eine Wachtel offensichtlich verletzt im Bereich der Kindertagesstätte neben dem Evangelischen Krankenhaus in Unna gefunden.

Montag, 13. Juli 2009

Unna: Wespenbussard, Neuntöter, Gelbspötter, Gesänge von Grasmücken und Sumpfrohrsänger am 13.07.2009 (W. Prünte)

Ein „neues“ Neuntöter-Revier im Heckenbereich etwa 300 m westlich von Nord-Nordlünern. Über der Mühlhauser Mark heute nacheinander 2 Wespenbussarde im „Suchflug“. In einer Hecke entlang des „eingefassten“ Kortelbachs nördlich der ehemaligen Rieselfelder in Unna gleich mehrere offensichtlich diesjährige Gelbspötter, die den Familienverband bereits verlassen haben. Im Bereich der Mühlhauser Mark noch Gesänge aller vier heimischen Grasmückenarten sowie des Sumpfrohrsängers. An sechs Stellen versucht, mit Hilfe der Klangattrappe auf Birkenzeisige zu stoßen – nur Fehlversuche! Wie mir Herr Geiter von der Vogelwarte Helgoland heute bestätigte, geht die Art auch in Norddeutschland rapide zurück…

Montag, 13. Juli 2009

Wickede: Neuntöter, Gelbspötter, Hausrotschwanz und Rohrweihe am 12.07.2009 (Martin Wenner)

Nordwestlich von Schafhausen (Bohnenkamp) hielt sich ein Neuntötermännchen (3420499\5711162) auf. Trotz längerer Beobachtung konnte kein Weibchen gesichtet werden. Unweit der Stelle (bei 3420456\5711234) sang ein Gelbspötter. Ein weiterer Gelbspötter sang östlich von Schlückingen (3422176\5711245). An der Bebauung „Bohnenkamp“ 2 Hausrotschwänze. In der benachbarten Feldflur eine jagende weibliche Rohrweihe.

Neuntöter bei Wickede am 12.07.2009 Foto: Martin Wenner

Neuntöter bei Wickede am 12.07.2009 Foto: Martin Wenner

Gelbspötter bei Wickede am 12.07.2009 Foto: Martin Wenner

Gelbspötter bei Wickede am 12.07.2009 Foto: Martin Wenner

Gelbspötter bei Wickede am 12.07.2009 Foto: Martin Wenner

Gelbspötter bei Wickede am 12.07.2009 Foto: Martin Wenner

Gelbspötter bei Wickede am 12.07.2009 Foto: Martin Wenner

Gelbspötter bei Wickede am 12.07.2009 Foto: Martin Wenner

Hausrotschwanz bei Wickede am 12.07.2009 Foto: Martin Wenner

Hausrotschwanz bei Wickede am 12.07.2009 Foto: Martin Wenner

Hausrotschwanz bei Wickede am 12.07.2009 Foto: Martin Wenner

Hausrotschwanz bei Wickede am 12.07.2009 Foto: Martin Wenner

Sonntag, 12. Juli 2009

Schwerte: Wasservogelzählung am 12.07.2009 (Beob.: W. Pitzer, Quelle: www.agon-schwerte.de / D. Ackermann)

Geisecker See: 8 Haubentaucher, davon 1 Paar mit 4 sehr kleinen juv. auf dem See, sowie 1 Paar mit 4 größeren juv. am Wehr, 2 Zwergtaucher, 187 Kormorane, 2 Graureiher, 49 Höckerschwäne, 3 weiße Graugänse , 9 normale Graugänse, 66 Kanadagänse, 56 Nilgänse, 6 Rostgänse, 62 Stockenten , 104 Reiherenten, 22 Tafelenten, 165 Bläßrallen, 3 Mäusebussarde, 1 Habicht, 2 Baumfalken, 1 Sperber, 2 Flussregenpfeifer, 3 Eisvögel.
Rabenkrähen, Blau-, Kohl-,Weiden- und Schwanzmeise, Amsel, Misteldrossel , Singdrossel, Grünfink Stieglitz, Buchfink, Kleiber, Bachstelze, Gebirgsstelze, 1 Buntspecht ,1 Grünspecht, Zilpzalp, Ringeltaube, Mauersegler, Rauch- und Uferschwalbe, Mönchs- u. Gartengrasmücke, Sumpfrohrsänger, Zaunkönig, Rotkehlchen.

Sonntag, 12. Juli 2009

Schwerte: 29 Neuntöter-Reviere bis zum 12.07.2009 (Beob.: H. Städtler, S. Kolbe, H. Wulf, Quelle: www.agon-schwerte.de / D. Ackermann)

Die zusätzlich gemeldeten Neuntöterreviere konnten bestätigt werden. Insgesamt sind nach jetzigem Kenntnisstand etwa 29 Reviere im Blatt 4511 nachgewiesen.

Sonntag, 12. Juli 2009

Fröndenberg: Beobachtungen am 12.07.2009 (Karl Heinz Beck)

Heute bei uns im Garten ein Pärchen Hausrotschwänze, ein Buchfink, Meisen und am Wald mehrere Orchideen (Epipactis helleborine).

Hausrotschwanz bei Fröndenberg am 12.07.2009 Foto: Karl Heinz Beck

Hausrotschwanz bei Fröndenberg am 12.07.2009 Foto: Karl Heinz Beck

Buchfink bei Fröndenberg am 12.07.2009 Foto: Karl Heinz Beck

Buchfink bei Fröndenberg am 12.07.2009 Foto: Karl Heinz Beck

Breitblättrige Sumpfwurz bei Fröndenberg am 12.07.2009 Foto: Karl Heinz Beck

Breitblättrige Sumpfwurz bei Fröndenberg am 12.07.2009 Foto: Karl Heinz Beck

Sonntag, 12. Juli 2009

Werl: Hausrotschwanz, Rebhühner und Bluthänflinge am 11.07.2009 (Martin Wenner)

Auch heute in der Werler Feldflur nahe des Haarstrangs bei Schlückingen einige interessante Beobachtungen: Neben den Feldlerchen und den Schafstelzen (auch wieder thunbergi-Phänotyp) -s. Bericht vom 10.07.09- heute an gleicher Stelle 5 Bluthänflinge, 2 Rebhühner und in der Nähe eines Silos zwei (diesjährige) Hausrotschwänze.

Bluthänfling bei Werl am 11.07.2009 Foto: Martin Wenner

Bluthänfling bei Werl am 11.07.2009 Foto: Martin Wenner

Bluthänfling bei Werl am 11.07.2009 Foto: Martin Wenner

Bluthänfling bei Werl am 11.07.2009 Foto: Martin Wenner

Rebhuhn bei Werl am 11.07.2009 Foto: Martin Wenner

Rebhuhn bei Werl am 11.07.2009 Foto: Martin Wenner

Rebhuhn bei Werl am 11.07.2009 Foto: Martin Wenner

Rebhuhn bei Werl am 11.07.2009 Foto: Martin Wenner

Hausrotschwanz bei Werl am 11.07.2009 Foto: Martin Wenner

Hausrotschwanz bei Werl am 11.07.2009 Foto: Martin Wenner

Hausrotschwanz bei Werl am 11.07.2009 Foto: Martin Wenner

Hausrotschwanz bei Werl am 11.07.2009 Foto: Martin Wenner

Hausrotschwanz bei Werl am 11.07.2009 Foto: Martin Wenner

Hausrotschwanz bei Werl am 11.07.2009 Foto: Martin Wenner

Hausrotschwanz bei Werl am 11.07.2009 Foto: Martin Wenner

Hausrotschwanz bei Werl am 11.07.2009 Foto: Martin Wenner

Samstag, 11. Juli 2009

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