Heute im ZiegeleigelĂ€nde in Fröndenberg ein Kaisermatel bei kurzer Rast aufgenommen, ein Dickkopffalter und andere Falter. Bei uns am Gartenteich hatte ich das GlĂŒck, eine Libelle bei der Metamorphose zu fotografieren.

Kaisermantel bei Fröndenberg am 24.07.2009 Foto: Karl Heinz Beck

Kaisermantel bei Fröndenberg am 24.07.2009 Foto: Karl Heinz Beck

Schornsteinfeger bei Fröndenberg am 24.07.2009 Foto: Karl Heinz Beck

Dickkopffalter bei Fröndenberg am 24.07.2009 Foto: Karl Heinz Beck

Widderchen bei Fröndenberg am 24.07.2009 Foto: Karl Heinz Beck

Libellenschlupf bei Fröndenberg am 24.07.2009 Foto: Karl Heinz Beck

Libellenschlupf bei Fröndenberg am 24.07.2009 Foto: Karl Heinz Beck

Libellenschlupf bei Fröndenberg am 24.07.2009 Foto: Karl Heinz Beck

Libellenschlupf bei Fröndenberg am 24.07.2009 Foto: Karl Heinz Beck

Libellenschlupf bei Fröndenberg am 24.07.2009 Foto: Karl Heinz Beck

Libellenschlupf bei Fröndenberg am 24.07.2009 Foto: Karl Heinz Beck
Freitag, 24. Juli 2009
Heute auf der „GroĂbaustelle“ in den Schlammteichen am WĂ€lkesberg 3 FluĂuferlĂ€ufer in einem fast trockengelegtem Schlammteich.

Schlammteiche bei Menden-Halingen am 24.07.2009 Foto: Gregor Zosel

Schlammteiche bei Menden-Halingen am 24.07.2009 Foto: Gregor Zosel
Freitag, 24. Juli 2009
Der Feldversuch, der schon im letzten Jahr wichtige Erkenntnisse ĂŒber das ArtengefĂŒge und die phĂ€nologischen Grundregeln des Herbstzug-Geschehens im SĂŒden des Kreises Unna erbrachte, geht nun „in die zweite Runde“. Tag- und Nachtzieher werden wie schon wĂ€hrend des Wegzuges 2008 ab sofort wieder (bis Anfang Oktober) in einer Netzfront zwischen zwei Maisfeldern gefangen, untersucht, beringt und natĂŒrlich nach dieser so weit wie möglich schonenden Prozedur wieder wohlbehalten freigelassen. Wir erwarten von der Neuauflage des Grundversuchs nicht nur eine BestĂ€tigung der bereits in Konturen vorliegenden Ergebnisse ĂŒber die Zusammensetzung des Artenspektrums, sondern erhoffen uns auch weitere Einblicke in die populationsdynamischen ZusammenhĂ€nge der Arten, die unser Gebiet wĂ€hrend des herbstlichen Ab- und Durchzuges berĂŒhren.
Bereits am ersten Tag, also heute, konnten 29 Vögel beringt und untersucht werden: 1 Feldschwirl, 1 Nachtigall, 12 TeichrohrsĂ€nger, 3 SumpfrohrsĂ€nger, 2 Gelbspötter, 3 Heckenbraunellen, 1 GartengrasmĂŒcke, 2 DorngrasmĂŒcken, 1 KlappergrasmĂŒcke, 1 MönchsgrasmĂŒcke, 1 Buchfink, 1 Kohlmeise. Diese erste Tagesbilanz zeigt uns sehr deutlich, dass beispielsweise der TeichrohrsĂ€nger bereits im Juli (!) seinen langen Weg in die afrikanischen Winterquartiere aufnimmt. Von den 12 heute gefangenen Ex. dieser Art waren ĂŒbrigens 11 Ex. Altvögel, die es offensichtlich sehr eilig haben, mit ihrem inzwischen sehr „mitgenommenen bzw. abgetragenen“ Gefieder (das im letzten Winter angelegt wurde!) in die afrikanischen Mauserquartiere zu gelangen. Hingegen können sich die Jungvögel des TeichrohrsĂ€ngers beim „Wegzug“ Zeit lassen: Ihr Gefieder ist ja zu dieser Jahreszeit erst wenige Monate alt und belastet in dieser VollstĂ€ndigkeit und Unversehrtheit noch nicht die FlugfĂ€higkeit dieser Vögel.
Der heutige Fang einer adulten Nachtigall in deutlicher GroĂgefieder-Mauser in Frömern nĂ€hrt den Verdacht, dass diese Art in der Heckenlandschaft des Landwirtes Pantes sogar gebrĂŒtet hat. Trifft diese Vermutung nicht zu, so wĂ€re mit diesem Fund der Nachweis erbracht, dass sich auch adulte Nachtigallen trotz aktiver GroĂgefiedermauser „auf den Wegzug machen“… Das allerdings widerspricht der bisherigen Lehrbuch-Meinung, dass sich Zug und GroĂgefiedermauser bei Singvögeln als Energie zehrende VorgĂ€nge weitgehend ausschlieĂen.
Freitag, 24. Juli 2009
Morgens ein adulter Vogel auf einem Acker neben der B 233 sĂŒdlich von Unna.
Freitag, 24. Juli 2009