Tagesarchiv für den 21. Juni 2009

Unna: Nachwuchs beim Schornsteinkauz am 21.06.2009 (M. Freese)

Ausnahmsweise zeigten sich heute zwei Käuze auf dem Schornstein. Auch ohne Fernglas fiel direkt auf, dass die beiden einen deutlichen Größenunterschied aufwiesen. Die Bestätigung und Freude folgte dann über die Fotokamera. Es handelte sich um einen adulten und einen juvenilen Steinkauz! Offene Fragen sind: Hat die Brut im Schornstein erfolgt und gibt es noch weitere Jungvögel?

Steinkauz und Jungvogel bei Unna am 21.06.2009 Foto: Michael Freese

Steinkauz und Jungvogel bei Unna am 21.06.2009 Foto: Michael Freese

Steinkauz und Jungvogel bei Unna am 21.06.2009 Foto: Michael Freese

Steinkauz und Jungvogel bei Unna am 21.06.2009 Foto: Michael Freese

Sonntag, 21. Juni 2009

Schwerte: Hohltauben, Waldwasserläufer, Flussregenpfeifer, Neuntöter und Rotmilan am 21.06.2009 (Beob.: H. Göbel, G. Sauer, Quelle: www.agon-schwerte.de / D. Ackermann)

Westhofen: Neben den üblichen Arten sehe ich in diesem Jahr sehr viele Hohltauben im Ruhrtal. Im Winter waren sie immer am Eyweg auf den Stromleitungen zwischen den Ringeltauben. Aktuell sehe ich immer wieder kleinere Trupps von 2 – 5 Exemplaren über die Röllingwiesen Richtung Ergste und zurück fliegen. Die von mir und Gerd beobachteten Tauben sind schon ein paar Wochen da. Sie schließen sich auch keinen anderen Ringeltauben an. Im Winter waren am Eyweg immer 13 Hohltauben zwischen den ca. 60 (schwankende Zahl) Ringeltauben. Ich denke es sind Reste davon. Heute habe ich mit Gerd Sauer wieder einen Waldwasserläufer, Flussregenpfeifer, Neuntöter und Rotmilan beobachten können.

Sonntag, 21. Juni 2009

Schwerte: Stieglitz am 21.06.2009 (Beob.: R. & U. Große-Sudhues, Quelle: www.agon-schwerte.de / D. Ackermann)

Ergste: Bei uns im Apfelbaum, Haydnstr. 18, nistet ein Distelfink. Hab diesen lange nicht mehr in Ergste gesehen.

Sonntag, 21. Juni 2009

Kreis Soest – Kreis Unna: Kleiner Fuchs bald wieder da? (Ralf Joest)

Nachdem im vergangenen Jahr den ganzen Sommer über fast keine Schmetterlinge geflogen sind, sind in diesem Jahr wenigstens die im Frühjahr in großer Zahl aus dem Mittelmeerraum eingeflogenen Distelfalter überall in der Feldflur zu beobachten. Besonders auffällig war bereits im letzten Jahr das beinahe vollständige Fehlen des Kleinen Fuchses, eigentlich ein weit verbreiteter und häufiger Brennesselfalter. Als Grund für das Ausbleiben des Kleinen Fuchses und anderer Falter im Jahr 2008 wurde vor allem der schlechte Sommer 2007 genannt, durch den der Nachwuchs für das Folgejahr ausblieb. Solche Bestandsschwankungen sind durchaus normal und anders als die langfristigen Rückgangstendenzen vieler Tagfalter durch Lebensraumverlust, Umweltgifte und Überdüngung noch kein Grund zur Besorgnis. Speziell beim Kleinen Fuchs wird in England aber auch eine dort neu eingewanderte Fliege diskutiert, deren Larven seine Raupen parasitieren. In diesem Jahr habe ich endlich meinen „ersten“ Kleinen Fuchs in der Feldflur bei Lohne beobachtet, offenbar ein frisch geschlüpfter Falter der Sommergeneration. Vielleicht ein Zeichen dafür, dass sich der Bestand langsam wieder aus dem Tief des Vorjahres erholt.

Frischer Kleiner Fuchs (Aglais urticae) bei Lohne am 21.06.2009 Foto: Ralf Joest

Frischer Kleiner Fuchs (Aglais urticae) bei Lohne am 21.06.2009 Foto: Ralf Joest

Sonntag, 21. Juni 2009

Fröndenberg: Mauerseglerbruterfolg in der Stiftskirche – 20.06.2009 (B. Glüer)

Bei einer heutigen Kontrolle der Mauerseglerkolonie im Turm der Stiftskirche gab es interessante Ergebnisse. – Eigentlich hatte ich nach den sehr frühen Ankunftsdaten erwartet, dass einerseits die Jungenentwicklung schon sehr weit vorangeschritten sein dürfte und dass wegen der frühsommerlichen Wetterverhältnisse im April auch die Paarzahl höher als in zurückliegenden Jahren sein müsste. – Nun, die Situation sieht anders aus und ist auf den zweiten Blick vielleicht auch erklärbar. 11 Paare haben Junge im Nest, die erstaunlicherweise alle jünger als zwei Wochen sind! Das bedeutet, dass alle Jungvögel erst deutlich nach Junianfang geschlüpft sind – bei einer durchschnittlichen Brutzeit von 19 Tagen können unsere Mauersegler also erst fast in der Maimitte mit der Eiablage angefangen haben! Erklärbar wird dies vielleicht mit dem relativen kühlen Maianfang, der deutlich kälter war als der April. Neben den 11 Paaren, die Junge versorgen, gibt es noch 7 mit Eiern (ebenfalls ungewöhnlich spät!) – in 10 weiteren Brutnischen saßen ebenfalls Mauersegler, jedoch ohne Brut. Das heißt, dass es zwar insgesamt die bisher höchste festgestellte Paarzahl (28) gibt, doch gleichzeitig eine stark verzögerte Brutzeit bzw. ein möglicherweise geringer anzunehmender Bruterfolg am Ende der Saison.

Sonntag, 21. Juni 2009


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