Tagesarchiv für den 30. Mai 2009

Lünen/Waltrop/Selm: Schleiereule, Steinkauz, Turmfalke, Gelbspötter am 30.05.2009 (H. Napierski, Th. Prall)

Bei der Nistkastenkontrolle im Raum Lünen-Alstedde, Waltrop, Vinnum und Selm-Netteberge fiel uns der sehr geringe Brutbestand der Schleiereule auf. Von 17 untersuchten Schleiereulenkästen waren nur drei besetzt, davon 1 Paar mit drei Jungvögeln und ein Paar mit zwei. Ein drittes Paar hatte gerade erst die Eier gelegt. Bei den kontrollierten Steinkauzröhren und Turmfalkenkästen gab es dagegen keine Auffälligkeiten, von 9 kontrollierten Steinkauzröhren waren sechs besetzt, alle mit durchschnittlicher Jungenanzahl zwischen drei und vier. Die fünf kontrollierten Turmfalkenkästen waren ebenfalls alle besetzt, vier davon bereits mit Nachwuchs, ein Paar mit fünf Eiern.Was können die Gründe sein? War der Winter für die Schleiereule zu hart? Oder sind zu wenig Mäuse unterwegs und viele Paare fangen erst später mit der Brut an oder lassen sie ausfallen? Gibt es ähnliche Beobachtungen aus dem Kreis? Nebenbei gelang uns in Selm-Netteberge noch die Beobachtung eines Gelbspötters.

Samstag, 30. Mai 2009

Fröndenberg: Neuntöter am 30.05.2009 (B. Glüer)

Noch ein Neuntöter-Paar in Fröndenberg – östlich von Bausenhagen, in einer Feldhecke am Windgatt.

Neuntöter-Paar am Windgatt bei Bausenhagen, 30.05.09 Foto: Bernhard Glüer

Neuntöter-Paar am Windgatt bei Bausenhagen, 30.05.09 Foto: Bernhard Glüer

Samstag, 30. Mai 2009

Fröndenberg: Kleibernachwuchs aus dem Hindenburghain jetzt flügge am 30.05.2009 (W. Hess; F., S. + G. Zosel)

Heute am Abend hatten wir beim Grillen Besuch aus dem Hindenburg Hain. Eine Kleiberfamilie mit ihren 4 flüggen Jungen sorgte in unserem Garten und den Nachbargärten für Unterhaltung. Bei dem Nachbarn war dagegen der Kirschbaum der Anziehungspunkt. Wacholderdrosseln, Amseln und Stare bedienten sich von den süßen Früchten.

Kleiber bei Fröndenberg am 30.05.2009 Foto: Gregor Zosel

Kleiber bei Fröndenberg am 30.05.2009 Foto: Gregor Zosel

Kleiber bei Fröndenberg am 30.05.2009 Foto: Gregor Zosel

Kleiber bei Fröndenberg am 30.05.2009 Foto: Gregor Zosel

Kleiber bei Fröndenberg am 30.05.2009 Foto: Gregor Zosel

Kleiber bei Fröndenberg am 30.05.2009 Foto: Gregor Zosel

Kleiber bei Fröndenberg am 30.05.2009 Foto: Gregor Zosel

Kleiber bei Fröndenberg am 30.05.2009 Foto: Gregor Zosel

Samstag, 30. Mai 2009

Bönen / Unna-Hemmerde: 45 Vogelarten bei Exkursion um Flierich, Sumpfrohrsänger, Schwarzmilan, Wiesenweihe, Kiebitzküken, 29. / 30.05.09 (B. Glüer mit Heimatverein Bönen-Flierich)

Bei einer frühmorgendlichen Exkursion (6.30 Uhr – 9.45 Uhr) rings um Bönen-Flierich insgesamt 45 Vogelarten registriert. – Bemerkenswert: ungewöhnlich viele Girlitze (7 Brutreviere) auffällig auch eine hohe Zahl an Sumpfrohrsängern (bei einer nachträglich durchgeführten Stichproben – Auszählung mit Klangattrappe allein in der renaturierten Sesekeschleife nördlich Bönen-Lenningsen 8 Brutreviere auf ca. 300 m Hochstaudensaum) – Vielleicht profitiert indirekt auch der Kuckuck (heute noch rufend südlich Bönen-Flierich) von dem guten Wirtsvogelbestand. Bei Lenningsen auch 1 jagender Schwarzmilan über Heuwiese. Auf einem am späten Vormittag besuchten Friedhof (Bönen-West) von einem Standort geichzeitig 4 singende Girlitze gehört.
Am Vortage im Hemmerder Ostfeld eine jagende männliche Wiesenweihe – dort auch (fast bedauernswert bei sengender Hitze) 4 Kiebitzküken auf staubtrockenem Maisfeld.

Schwarzmilan bei Bönen-Lenningsen, 30.05.09 Foto: Bernhard Glüer

Schwarzmilan bei Bönen-Lenningsen, 30.05.09 Foto: Bernhard Glüer

Sumpfrohrsänger bei Bönen-Lenningsen, 30.05.09 Foto: Bernhard Glüer

Sumpfrohrsänger bei Bönen-Lenningsen, 30.05.09 Foto: Bernhard Glüer

Girlitz auf Friedhof Bönen-West, 30.05.09 Foto: Bernhard Glüer

Girlitz auf Friedhof Bönen-West, 30.05.09 Foto: Bernhard Glüer

Wenige Tage altes Kiebitzküken in Maisfeld / Unna-Hemmerde. 29.05.09 Foto: Bernhard Glüer

Wenige Tage altes Kiebitzküken in Maisfeld / Unna-Hemmerde. 29.05.09 Foto: Bernhard Glüer

Samstag, 30. Mai 2009

Fröndenberg: Orpheusspötter Nr. 3 am 30.05.2009 (G. Zosel, W. Prünte)

In einem alten Schlager heißt es: Am 30. Mai ist der Weltuntergang. So läßt er sich ertragen: Für uns sang heute nämlich ein weiterer Orpheusspötter direkt im Straßenbegleitgrün (Hecke mit wenigen Bäumen) der Straße „Thabrauck“ nördlich von Fröndenberg-Ardey, etwa 100 Meter südlich der alten Kleinbauernschaft „Thabrauck“. Der Vogel ist sehr zutraulich, hält sich zumeist im Blattwerk auf und fällt infolge dessen weniger durch seine „körperliche“ Präsens als durch seine Stimme auf, die er sicherlich am Morgen am meisten nutzen dürfte.
Weitere Gelbspötter konnten heute gefunden werden: in Fröndenberg-Frömern an einer Hecke unmittelbar neben dem „inzwischen aufgegebenen“ alten Sportplatzgelände, an einer Hochhecke an einem Abzweig des Billmericher Weges im Fröndenberger Ortsteil Altendorf, an einer Weghecke nördlich von Altendorf und an einer Weghecke am Waldweg in Holzwickede-Ostendorf.

Samstag, 30. Mai 2009


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