Fröndenberg: Kraniche – ohne Ende am 17.11.2008 in Frömern (W. Prünte)

17.November 2008

Der durch den Temperatursturz im Norden ausgelöste Kranich-Abzug entwickelte sich heute im Kreis Unna zu einem gewaltigen Naturschauspiel, das durchaus „Rügener Format“ hatte: Bei Zugplanbeobachtungen in Fröndenberg-Frömern konnten in der Zeit zwischen 8 und 15 Uhr insgesamt 12 260 Kraniche registriert werden. Folgende große Pulks, die sich fast immer aus verschiedenen Keilen zusammensetzten, wurden notiert: 350 (8,55 h), 90 (9.25 h), 50 u. 140 u. 500 u. 300 (9.35 h), 100 u. 10 u. 280 u. 350 u. 50 u. 80 u. 100 u. 20 u. 80 u. 160 (9.40 h), 30 (10 h), 500 u. 200 (10.40 h), 100 u. 70 (11 h), 500 u. 100 (11.15 h), 50 u. 120 u. 200 u. 30 u. 30 u. 100 u. 50 u. 60 u. 100 (11.20 h), 250 u. 200 u. 250 u. 550 (11.35 h), 400 u. 10 u. 80 u. 70 u. 1300 (11.40 h), 100 u. 300 u. 400 u. 200 u. 100 u. 100 (12 h), 100 (12.10), 300 u. 60 u. 320 (12.30), 100 u. 300 u. 1300 (13 h), 100 u. 50 u. 250 (13.25 h), 40 u. 30 (14.10 h), 100 (14.45 h). Über Fröndenberg zogen um 15.45 Uhr noch 16 Ex.
Solch einen massiven Durchzug von Kranichen im Kreis Unna habe ich während meiner mehr als 50jährigen Beobachtungs-Tätigkeit noch nie erlebt – offensichtlich auch eine Folge des Anstiegs der Brutpopulationen dieser Großvogelart.

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