Tagesarchiv für den 18. Oktober 2008
Bei regem Vogelzug ein rastender Schwarm im südlichen Frdbg.-Ostbüren (96 Buch-, 17 Berg-, 3 Grünfinken, ca. 160 Bluthänflinge und 3 Feldsperlinge). Bei Frdbg.-Strickherdicke 2 Hausrotschwänze (1 x weibchenfarben und 1 adultes Männchen mit weißem Flügelspiegel).
Hausrotschwanz in Frdbg.-Strickherdicke mit Beute am 18.10.08 Foto: Bernhard Glüer
Samstag, 18. Oktober 2008
Bei schönstem Wetter haben wir eine geführte Exkursion im Ruhrtal für die Kindergruppe „Wilde 20“ aus Hamm veranstaltet, um den „zahmen“ Kindern die Vogelwelt des Herbstes nahezubringen. Hierbei kam es uns nur auf die Artbestimmung sowie typische Vogelrufe an, um den Kindern Grundlagen zu vermitteln. Insgesamt konnten wir heute am Morgen im Bereich Hindenburg Hain und NSG Kiebitzwiese 39 Vogelarten bestimmen: Eisvogel, Schnatterente, Stockente, Reiherente, Blessralle, Haubentaucher, Zwergtaucher, Graugans, Kanadagans, Nilgans, Kormoran, Graureiher, Mäusebussard, Rotmilan, Lachmöwe, Saatkrähe, Rabenkrähe, Elster, Eichelhäher, Buntspecht, Grünspecht, Ringeltaube, Amsel, Wacholderdrossel, Rotdrossel, Star, Kleiber, Blaumeise, Kohlmeise, Sumpfmeise, Kleiber, Gartenbaumläufer, Zaunkönig, Rotkehlchen, Buchfink, Wiesenpieper, Rohrammer, Zilpzalp, Distelfink.
Nebenbei waren die Kinder auch sehr interessiert an die Arten und Formen der hier vorkommenden Schneckenarten, die von Fabian Zosel als Molluskenkenner verständlich an lebenden Exemplaren erklärt wurden.
Kormoran bei Fröndenberg am 18.10.08 Foto: Gregor Zosel
Turmfalke bei Fröndenberg am 18.10.08 Foto: Gregor Zosel
Samstag, 18. Oktober 2008
Bei der Erfassung des sichtbaren Vogelzuges heute am Morgen traf genau um 9,03 Uhr ein Raubwürger aus Richtung NO kommend in der Heckenlandschaft des Bauern Pante in Fröndenberg-Frömern ein. In den folgenden Stunden nahm der Raubwürger genau die Sichtwarten in Beschlag, die auch ein im Vorwinter überwinternder Raubwürger in diesem Bereich eingenommen hatte. Das spricht sehr dafür, dass der Vorjahresvogel heute in sein Winter-Revier zurückgekommen ist. Der Raubwürger des Vorjahres war seinerzeit von B. Glüer entdeckt worden…
Während der Zeit von 8,15 bis 12,15 Uhr zogen in Fröndenberg-Frömern folgende Vogelarten in diesen Mengen durch: 1342 Buch- bzw. Bergfinken (wobei der Anteil der Bergfinken zum Teil überwiegend war!), 24 Grünfinken in 5 Trupps, 18 Bluthänflinge, 10 zumeist einzelne Rohrammern, 10 Heckenbraunellen, 17 Wiesenpieper in 6 Trupps, 6 zumeist einzelne Goldammern, 12 Bachstelzen in 7 Trupps, 10, 4 und 6 Heidelerchen, 167 Feldlerchen in 10 Trupps, 55 Stare, 8, 7 u. 12 Kohlmeisen, 35 Blaumeisen, 435 Rotdrosseln in 23 Trupps, 230 Wacholderdrosseln in 11 Trupps, 13 Misteldrosseln in 4 Trupps, 908 Ringeltauben in 12 Trupps (mit insgesamt 12 „eingesprengten“ Hohltauben), 2 Sperber, 8 Saatkrähen, zudem 25, 25, 52, 32, 71 Kormorane.
Im „Beringungscamp Frömern“ wurden insgesamt 77 Vögel untersucht und markiert: 6 Rotdrosseln, 4 Amseln, 3 Zilpzalps, 2 Hausrotschwänze, 5 Rohrammern, 5 Goldammern, 3 Rotkehlchen, 9 Feldsperlinge, 30 Blaumeisen, 10 Kohlmeisen.
Adultes teilalbinotisches Amselmännchen bei Fröndenberg-Frömern am 18.10.08 Foto: Werner Prünte
Samstag, 18. Oktober 2008