Januar 2005

31.Januar 2005

Werne: Girlitz am 31.01.2005
Am Stadtteich an der Saline in Werne nach der Schneeschmelze ein singender Girlitz am 31.01.2005.

Schwerte: Geiseckesee am 29.01.2005 (Beob.: U. u. D. Ackermann, H. Künemund, Quelle: www.agon-schwerte.de)
29.01.05 Geiseckesee, Ruhr und Ruhrfeldgraben (vormittags sonnig, windstill, Frost):
3 Rostgänse, einige Bergfinken, auf dem See die üblichen Entenarten, Gänsesäger, Nilgänse, einige Kormorane. Auf der Ruhr (westlich Wellenbad) Krickenten, einige Graugänse, sonst wenig Wasservögel. Zwergtaucher aber an allen Stellen. Ein Zwergtaucher auf dem Ruhrfeldgraben fühlt sich offenbar sehr zu Stockenten hingezogen. Am Ruhrfeldgraben auch ein Eisvogel.

Schwerte: Nachtrag – Uhu im Gebiet Schwerte (Beob.: T. Groß, Quelle: www.agon-schwerte.de/D. Ackermann)
Wie erst jetzt bekannt wurde, gab es im Juli/August 2004 einen Uhu-Nachweis. T. Groß sah im Wald einen Uhu abfliegen und fand 3 sehr gut erhaltene Schwanzfedern, eine Flügelfeder und ein Gewölle, außerdem noch Reste zweier Hasen und eines Jungfuchses.

Fröndenberg: Schneeflucht am 27.01.2005 (W. Prünte)
Am 27.01.2005 nach Beginn des Schneefalls einsetzende Winterflucht z. B. bei Bergfinken, Feldlerchen, Goldammern. Gegen 10:00 Uhr innerhalb weniger Minuten 800, 250 und 100 Bergfinken über dem Mühlenberg in Fröndenberg, um 11.30 Uhr 500 und 200 Feldlerchen und 5 Goldammern nach SW abziehend.

Kreis Unna/Westfalen/NRW: Saatkrähen 2004 (Versch. Beob., u. a. R. Wohlgemuth, H. Herkenrath, Zusammenstellung: M. Scholz)
M. Scholz hat die Brutbestandsentwicklung der Saatkrähe für den Kreis Unna, für Westfalen und ganz NRW zusammen mit vielen Beobachtern aufgezeichnet. Im Kreis Unna ist die Saatkrähe seit ihrem zeitweisen Verschwinden erst wieder seit dem Jahr 2000 als Brutvogel in Holzwickede zu Hause. R. Wohlgemuth und H. Herkenrath haben dort 2004 insgesamt 43 Paare gezählt (=Gesamtbrutbestand für den Kreis Unna). In Westfalen wurden 2004 insgesamt 3039 Brutpaare gezählt, in NRW 8747. Damit hat sich der Bestand der einst stark verfolgten und hochgradig gefährdeten Art weiter stabilisiert. Dennoch bleibt festzuhalten, dass viele Koloniestandorte akut durch Verfolgung und Vergrämung gefährdet sind.

Lünen: Ringeltauben am 25.01.2005 (H.-J. Pflaume)
Am 25.01.2005 mehrere Paare Ringeltauben in Lünen an „ihren“ Nestern, dabei mind. ein Paar auf dem Nest mit „Nestlocken“ und einer im Nest sitzenden (wenn nicht mehr) Taube .

Bönen: Bekassinen am 24.01.2005 (H. Knüwer)
Am 24.01.2005 4 Bekassinen im NSG Sandbachtal.

Schwerte: Stieglitz und Kraniche am 24.01.05 in Ergste (Beob.: U. u. D. Ackermann, Quelle: www.agon-schwerte.de)
Beim Versuch, einen Stieglitz zu fotografieren, der aus den Fruchtständen des Sonnenhutes im Garten die Samen herauszog, kam auch noch ein spät berufener Zug von 45 Kranichen am Himmel daher, rief, kreiste, um Höhe zu gewinnen und zog nach SW ab.

Fröndenberg: Fichtenkreuzschnäbel am 23. u. 24.01.2005
(W. Prünte)
Am 23.01.2005 4 und am 24.01.2005 2 Fichtenkreuzschnäbel über Fröndenberg (Mühlenberg). Vor allem im südlichen Kreisgebiet muß jetzt (!) verstärkt auf möglicherweise stattfindende Bruten geachtet werden.

Schwerte: Fichtenkreuzschnabel am 23.01.05 in Ergste
(Beob.: U. u. D. Ackermann, Quelle: www.agon-schwerte)
In Nachbars Garten machte sich ein weiblicher Fichtenkreuzschnabel über die Kiefernzapfen her. Möglicherweise waren noch weitere im Baum.

Schwerte: Wasservogelzählung am 16.01.05 in Ergste
(Beob.: R. Badalewski, J. Althoff, H. Bloch, I. Devrient, G. Kochs, S. Kolbe, H. Künemund, L. Mignolet, C. Olszak, G. Peters, W. Pitzer, G. Sauer, R. Wohlgemuth, Quelle: www.agon-schwerte.de)
Ruhrtal – Wasservogelzählung am 16.01.2005, Westhofen bis Schoof:
Haubentaucher 1, Zwergtaucher 112, Kormoran 49, Graureiher 31, Höckerschwan 38, Graugans 181, Blässgans 0, Kanadagans 6, Nilgans 54, Schnatterente 2, Pfeifente 0, Stockente 741, Krickente 77, , Tafelente 258, Reiherente 527, Schellente 19, Brautente 2 (1 Paar), Zwergsäger 10, Gänsesäger 20, Mäusebussard 19, Sperber 0, Habicht 1, Rotmilan 0, Turmfalke 9, Fasan 0, Teichhuhn 5, Blässhuhn 236, Waldwasserläufer 0, Kiebitz 0, Lachmöwe 105, Ringeltaube 89, Hohltaube 2, Türkentaube 0, Eisvogel 0, Grünspecht 2, Buntspecht 7, Gebirgsstelze 2, Bachstelze 0, Wasseramsel 0, Zaunkönig 6, Heckenbraunelle 2, Rotkehlchen 15, Wacholderdrossel 60, Amsel 70, Schwanzmeise mehrere, Weidenmeise 0, Sumpfmeise 1, Blaumeise 35, Kohlmeise 44, Kleiber 5, Goldammer 1, Buchfink 37, Grünling 27, Fichtenkreuzschnabel mehrere, Kernbeißer 1, Stieglitz 0, Dompfaff 0, Haussperling mehrere, Star 60, Eichelhäher 4, Elster 44, Dohle 0, Rabenkrähe 70, Saatkrähe 0

Werne/Hamm: Gänse in der Lippeaue bis zum 16.01.2005 (J. Hundorf, W. Pott)
Im Dezember 2004 und Januar 2005, zuletzt am 16.01.2005 wurden in den großen Offenlandflächen nördlich der ehemaligen Deponie Bergkamen-Rünthe die folgenden Gänse-Höchstzahlen ermittelt, die die von H.-J. Pflaume beobachteten Zahlen weitgehend bestätigen und ergänzen:
Kanadagans: bis zu 304
Weißwangengans: 1 (unter den Kanadagänsen)
Graugans: bis zu 377
Blessgans: bis zu 72
Saatgans: bis zu 33
Dazu ein Hybrid, wohl aus Weißwangengans x Kanadagans (minima, lt. W. Pott) und unter den Graugänse eine Graugans mit einem roten Halsring (X59 oder 79) aus Tschechien in der Nähe von Pilsen.

Hamm/Werne: Rohrdommel am 16.01.2005 (J. Hundorf, W. Pott)
Im NSG Tiebaum in Hamm an der Kreisgrenze zu Unna eine Rohrdommel.

Lünen/Werne: Kiebitze am 16.01.2005
Am 16.01.2005 ca. 40 Kiebitze an der Grenze Lünen/Werne-Langern auf einem Wintergerste-Acker nördlich der Bahnlinie.

Bergkamen: Stieglitze und Gimpel am 15.01.2005 (I. Jädtke)
Am 15.01.05 um 10,00 Uhr im NSG Mühlenbruch, Bergkamen-Weddinghofen ein Trupp Stieglitze in den Erlen und Gimpel in den Birken bei der Nahrungsaufnahme.

Lünen: Wasservogelzählung am 15.01.2005 (H.-J. Pflaume, M. Scholz)
Die Wasservogelzählung am 15.01.2005 auf der Lippe zwischen der Sesekeeinmündung und dem Wehr Buddenburg brachte folgende Ergebnisse:
Zwergtaucher 122, Haubentaucher 4 (davon ein Paar balzend), Kormoran 5, Graureiher 3, Höckerschwan 0, Krickente 31, Stockente 116, Tafelente 8, Reiherente 211, Teichralle 144, Blässralle 228, Lachmöwe 225, Schellente 0, Pfeifente 0, Graugans 9, Kanadagans 65, Nilgans 2.

Bönen: Bekassinen und Misteldrossel am 12.01.2005
Am 12.05.2005 im NSG Sandbachtal in Bönen mindestens zwei Bekassinen, dazu eine singende Misteldrossel.

Fröndenberg: Raubwürger und anderes Geflügel am 11.01.2005
(S. Kauwling)
Am 11.01.2005 ein Raubwürger auf dem Gelände des Hammer Wasserwerkes in Fröndenberg-Neimen.
Daneben noch ohne exakte Werte:
20-25 Kanadagänse, darunter 2 Hybriden (?Weisswangen?) und ein gelb-farbberingtes Ex.
Ca. 20 Graugänse
4 Nilgänse
15 Kormarane
einiges an Pfeifenten, Tafel, Reiher, Stockenten.
Weiter östlich an der Ruhr auf Höhe der Kreisgrenze ca. 80 Bläßrallen, 5 Teichrallen einige Reiherenten.

Werne/Bergkamen: Gänse im Dezember 2004 und Januar 2005 (H.-J. Pflaume)
Im Dezember 2004 und Januar 2005, zuletzt am 8./9.01.2005 wurden in den großen Offenlandflächen am Galgenbach und nördlich der ehemaligen Deponie Bergkamen-Rünthe die folgenden Höchstzahlen ermittelt:
Kanadagans: ca. 215
Weißwangengans: 1 (unter den Kanadagänsen)
Graugans: ca. 370
Blessgans: 24
Saatgans: 22
Nilgans: 15 (in gesonderten Trupps)
Bless- und Saatgänse sind dabei durchgehend anzutreffend gewesen.

Lünen: Krähenspiel am 4.1.2005
(H-J. Pflaume)
Am 4.01.2005 waren mehrere Rabenkrähen eines größeren Trupps damit beschäftigt, zum „Zeitvertreib“ mit einer leeren Plastikflasche „fangen“ zu spielen. Dabei griff eine Rabenkrähe die Flasche mit dem Schnabel, flog, verfolgt von den anderen Krähen, mit dieser auf, ließ sie in Bedrängnis wieder fallen und das „Spiel“ wiederholte sich mehrfach jeweils mit einer anderen Rabenkrähe als Flaschenträgerin.

Fröndenberg/Holzwickede: Gänse am 4.01.2005 (H. Luther, W. Prünte)
Am 4.01.2005 in den Ruhrwiesen südlich Fröndenberg-Altendorf 102 Blessgänse, ca. 150
Graugänse und eine Kanadagans.

Fröndenberg/Menden: Gänse, Enten,Zwergsäger, Waldwasserläufer, Bachstelze und Bergpieper am 2.1.2005
(H. Luther, W. Prünte)
Im Bereich des Gelsenwasser-Wasserwerkes zwischen Fröndenberg-Langschede und Menden-Halingen am 2.1.2005 6 Saatgänse (Ruhrtal südlich Langschede), 12 Schnatterenten, 22 Pfeifenten, 0,1 Zwergsäger, 2 Waldwasserläufer, 2 Bachstelzen, 1 Bergpieper, dazu zahlreiche Wacholderdrosseln und mindestens 5 Stare.

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